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Handball: Mesch will keine falschen Schlüsse ziehen

Handball

Mesch will keine falschen Schlüsse ziehen

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    Aichachs Trainer Udo Mesch (rechts) im Gespräch mit Konstantin Schön. Auch auswärts wollen die Paarstädter am Wochenende punkten.
    Aichachs Trainer Udo Mesch (rechts) im Gespräch mit Konstantin Schön. Auch auswärts wollen die Paarstädter am Wochenende punkten. Foto: Melanie Nießl

    Zum ersten Mal in diesem Jahr begeben sich die Handballer des TSV Aichach auf Reisen. Diesmal führt sie in der Bezirksoberliga der Weg in den Nordwesten von Schwaben. Die Partie bei der HSG Lauingen-Wittislingen beginnt am Samstag um 19 Uhr.

    Es wird das siebte Auswärtsspiel dieser Saison für die Aichacher, bislang haben sie zwei davon gewonnen. Steht diesmal Nummer drei an? Wer sich bei dieser Frage allein daran orientiert, wie der Gegner sich zuletzt schlug, der wird kaum zweifeln. Jüngst setzte es eine 16:36-Schlappe beim TSV 1861 Augsburg. Eine Differenz von nicht weniger als 20 Treffern also. Doch Aichachs Trainer Udo Mesch warnt davor, falsche Schlüsse aus den Zahlen zu ziehen. Er hat sich telefonisch bei seinem Augsburger Kollegen erkundigt und dabei erfahren, dass die HSG keineswegs so chancenlos agierte, wie es das nackte Resultat ausdrückt. „Sie sind in die Gegenstoßmaschine reingelaufen, so wie es zuletzt bei uns den Günzburgern passiert ist“, erklärt Mesch. Er hat Respekt vor dem Gegner: „Eine der relativ jungen, wuseligen Mannschaften, die uns meist nicht so liegen.“

    Yannick Braun wird wie zuletzt nicht zum Aichacher Team gehören, der Rückraumakteur hat sich für einige Wochen in einen Asienurlaub verabschiedet. „Wir haben noch genügend Spieler“, betont Mesch, der zumindest zu Beginn der Woche noch keine Ausfälle auf Grund von Krankheiten zu beklagen hatte. Im Tor wird wieder Stefan Walther stehen, der gegen Günzburg seine Klasse nachhaltig unter Beweis stellte. Thomas Wonnenberg wird mitfahren, aber nur dann zum Einsatz kommen, wenn wirklich Bedarf besteht. Bei Benedikt Lenz gilt es abzuwarten, wie sich seine Knieprobleme entwickeln. Es ist nicht auszuschließen, dass dieser Rückraumspieler früher oder später aus gesundheitlichen Gründen passen muss. Die Handball-WM in Frankreich hat Udo Mesch natürlich verfolgt. Ob er aus den Spielen der Profis Erkenntnisse für seine eigene Truppe ziehen konnte? „Es gab taktisch nichts Neues“, fügt Mesch an, denn sein Augenmerk gilt in erster Linie seiner Mannschaft und dem kommenden Gegner.

    Philipp Dachser bringe alle Voraussetzungen mit, um eine Säule im Team des TSV Aichach zu werden. Das brauche freilich Zeit. Dachser hat über ein Jahr pausiert, sein Studium abgeschlossen und nun immer wieder mit Verletzungen oder Krankheiten zu kämpfen. Darum würden sich bei ihm derzeit starke mit schwachen Szenen abwechseln. So am vergangenen Samstag, als er frei vor dem Kasten den Ball ungehindert über die Latte jagte.

    Ganze vier Punkte trennen die Aichacher Handballerinnen von der Nummer eins in der Bezirksoberliga. Am Sonntag treten die Paarstädterinnen als klarer Favorit um 15.15 Uhr beim Schlusslicht TSV Niederraunau an. Die Mannschaft aus dem Landkreis Günzburg hat sich lediglich in Göggingen knapp durchgesetzt, ansonsten zehnmal verloren.

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