Startseite
Icon Pfeil nach unten
Aichach
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Handball II: Ein Sorgenkind und zwei Lichtblicke

Handball II

Ein Sorgenkind und zwei Lichtblicke

    • |
    Gregor Triltsch erzielte allein zwölf der 25 Treffer des TSV Aichach in Ichenhausen, doch auch die jüngeren Talente sorgten bei der 25:29-Niederlage für Lichtblicke. In der Mitte SCI-Torwart Peter Brugger, rechts Tobias Hornung.
    Gregor Triltsch erzielte allein zwölf der 25 Treffer des TSV Aichach in Ichenhausen, doch auch die jüngeren Talente sorgten bei der 25:29-Niederlage für Lichtblicke. In der Mitte SCI-Torwart Peter Brugger, rechts Tobias Hornung. Foto: Foto: Ernst Mayer

    Ichenhausen/Aichach Zum Auftakt der Rückrunde in der Bezirksoberliga unterlagen die Handballer des TSV Aichach in Ichenhausen mit 25:29. Es war ein standesgemäßes Resultat, betrachtet man in erster Linie die Tabelle. Doch nach den 60 Minuten am Samstagabend trauerte Trainer Udo Mesch einer verpassten Überraschung hinterher: „Die hätten wir heute packen können.“

    Er sprach von einem Duell auf Augenhöhe. Im ersten Durchgang lagen die Gäste beim 7:5 mit zwei Toren vorne. Doch dann verwarfen sie einfache Bälle. Mesch monierte vehement: „Das geht nicht, das sind die Big Points. Das zieht sich die letzten Wochen wie ein roter Faden durch.“ Nachdem diesmal aber das Aichacher Rückzugsverhalten in die eigene Abwehr den Vorstellungen entsprach, konnten sich die Gastgeber lange Zeit nicht entscheidend absetzen.

    „In der Halbzeit haben wir an den Stellschrauben gedreht“, berichtete Mesch. Das gelang offenbar so gut, dass Aichach gleich mit 6:1 Toren startete. Auch beim zwischenzeitlichen 20:20 und beim 24:24 hatte Udo Mesch noch ein gutes Gefühl: „Wir standen hinten ziemlich gut und vorne haben wir unsere Tore gemacht.“ Was dann kam, vermochte sich der Coach auch mit einigem Abstand nicht zu erklären. Bei einem Gegenstoß mit einer 3:1-Überzahl waren die Aichacher nicht imstande, den Ball in die Maschen zu befördern; stattdessen landete er im Seitenaus.

    Solche individuellen Fehler machten den Traum vom Auswärtssieg zunichte. Sein Team geriet in Rückstand, nach einer Diskussion mit einem Schiedsrichter in Unterzahl und somit letztendlich auf die Verliererstraße.

    Im Vergleich zur Niederlage eine Woche zuvor in Günzburg sah Mesch jedoch eine deutliche Verbesserung, allerdings sei der Gegner nicht so stark wie der VfL. „Wer mir etwas Sorgen macht“, sagte der TSV-Coach, „das ist der Markus Meier.“ Der routinierte Rückraumspieler ging nicht fit aufs Parkett, nachdem er die Woche über kaum trainieren konnte. Außerdem behinderte ihn eine Daumenverletzung beim Spielen.

    Als Lichtblicke aber darf man Alexander Bahn und Timo Stuber einstufen. „Bahn hat die ersten 20 Minuten überragend gespielt“, begeisterte sich Mesch. „Das war eine echte Freude.“ Und Stubner tat sich als fünffacher Torschütze hervor. Was diesen jungen Leuten noch fehlt, das ist die Cleverness, um auch in heißen Szenen kühlen Kopf zu bewahren.

    TSV Aichach Wonnenberg, Megele, Leuprecht, Borowitzki (1), Triltsch (12/5), Meier (1), Obermayer, Harner, Wolf (2), Maus, Bahn (4), Stubner (5).

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden