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Handball: High Noon in Haunstetten

Handball

High Noon in Haunstetten

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    „Das letzte Mal hat sich gezeigt, was alles möglich wäre. Es müssen ein paar Kleinigkeiten dazukommen.“TSV-Frauentrainer Martin Fischer
    „Das letzte Mal hat sich gezeigt, was alles möglich wäre. Es müssen ein paar Kleinigkeiten dazukommen.“TSV-Frauentrainer Martin Fischer

    Aichach Auch wer kein ausgesprochener Western-Freak ist, der Klassiger „Zwölf Uhr mittags“ dürfte jedem ein Begriff sein. High Noon – das Motto gilt am Sonntag auch für die Handballer des TSV Aichach, die um 12.30 Uhr beim Team zwei des TSV Haunstetten gastieren. Am Vorabend sind die Frauen um 19.30 Uhr bei der HG Ingolstadt im Einsatz.

    Männer Den Aichacher Handballern ist es bekanntlich am liebsten, wenn sie am Samstag um 19.15 Uhr ihre Partien in der Bezirksoberliga absolvieren können. Diesmal müssen sie zur ungewohnten Mittagsstunde ran, weil in Haunstetten mehrere Spiele hintereinander auf dem Programm stehen. Gästetrainer Udo Mesch hat sich diesen Gegner jüngst bei seiner Niederlage gegen 1871 Augsburg angeschaut. Nun rätselt er darüber, wie die Hausherren aufgestellt sind; möglicherweise werden sie Talente einsetzen, die bereits in der Jugend-Bundesliga aktiv sind.

    Die nächste wichtige Frage für Mesch lautet: Muss sich seine Truppe darauf einstellen, dass auf Haunstetter Seite Florian Pfänder antritt? Der Beobachter geht eher davon aus, dass dieser Klassemann, der sowohl als Abwehrchef wie als Torjäger agiert, für das Team eins gebraucht wird, das in der Bayernliga Spitzenreiter Auerbach erwartet. Mesch weiß sehr wohl, was er von diesem Gegner zu halten hat, egal wie er gerade bestückt ist: „Die haben als einziger Bobingen geschlagen.“ Immerhin der Titelaspirant Nummer eins. Und die Niederlage in Günzburg kam erst durch einen Siebenmeter in letzter Sekunde zustande.

    Gesundheitliche Probleme plagen derzeit das Aichacher Team. Thomas Bauer leidet an einer Sprunggelenksverletzung. Christopher Wolf ist durch eine Grippe geschwächt. Udo Mesch: „Ich hoffe, dass sie bis Sonntag wieder ein Thema sind.“

    Frauen Martin Fischer, der Trainer der Aichacher Handballerinnen, hat sich eine Auszeit gegönnt, die er zum Skifahren in den Bergen nutzt. Werner Szierbeck hat ihn die Woche über vertreten. Am Samstag will der Coach wieder bei seiner Truppe sein, die um 19.30 Uhr in der Landesliga in Ingolstadt zu Gast ist. Das Team aus der Schanz hat bisher 407 Treffer kassiert, die Gäste einen mehr. Darf man aus diesem Vergleich darauf schließen, dass hier zwei Mannschaften aufeinandertreffen, die sich in der Defensive die Waage halten?

    „Wieder mit Sicherheit ein gutes Team“, sagt Fischer über diesen Konkurrenten und macht seinen Leuten dennoch Mut: „Das letzte Mal hat sich gezeigt, was möglich wäre.“ Beim 24:26 gegen Tabellenführer Ottobeuren war Aichach einer Überraschung durchaus nahe. Darum wünscht sich Fischer: „Es müssen ein paar Kleinigkeiten dazukommen.“ Gleichzeitig blickt er nach unten: „Die Tabelle ist nicht so, dass man sich ausruhen könnte.“ Der Aufsteiger braucht in jedem Fall noch einige Zähler, um die Landesliga behaupten zu können.

    Jugend Am Samstag absolvieren die Minis ab 13 Uhr ihren Heimspieltag. Die weibliche C2-Jugend ist um 16 Uhr an der Reihe, sie begrüßt den TSV Meitingen. Und um 17.30 Uhr erwartet die männliche B-Jugend nach zwei Siegen in der Landesliga Süd die HSG Dietmannsried.

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