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Handball: Fackler und Walther: Zwei bittere Ausfälle für Aichach

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Fackler und Walther: Zwei bittere Ausfälle für Aichach

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    Johanna Fackler fällt mit einem Kreuzbandriss wohl bis Saisonende aus. Gleiches gilt für Teamkollegin Katja Walther.
    Johanna Fackler fällt mit einem Kreuzbandriss wohl bis Saisonende aus. Gleiches gilt für Teamkollegin Katja Walther.

    Nach einem freien Wochenende steht für die Handballer des TSV Aichach am Samstag jeweils die erste Auswärtsaufgabe in ihren Bezirksoberligen an. Die Männer sind bei der HSG Lauingen-Wittislingen zu Gast, die Frauen beim TSV Meitingen.

    Auch in dieser Saison achtet Trainer Manfred Szierbeck darauf, dass er seinen Leuten möglichst aktuelle Infos über den Gegner liefern kann. Daher sah er sich die Partie Lauingen-Wittislingen gegen Königsbrunn an, die mit einem 30:25 endete. Auf drei Leute gilt es nun, besonders zu achten: auf Dennis Meitinger sowie auf Philipp Wenger und Michael Maier. Dieses Trio traf zum Saisonstart insgesamt 19-mal. „Die sind sehr heimstark“, sagt der Gästecoach: „Es wird ohne Harz gespielt. Die HSG-Mannschaft ist sehr gut eingespielt.“ Und sie bewegt sich auf einem ähnlichen Niveau wie die Aichacher. Das lässt sich unschwer an den beiden Duellen in der Saison 2018/19 ablesen, als der TSV mal mit zwei und mal mit einem Treffer Differenz unterlag. Allerdings ist auch bekannt, dass die HSG-Truppe an Stärke verliert, wenn die erste Besetzung ausgetauscht werden muss und die dahinter stehenden Kandidaten aufs Parkett kommen.

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    Die personelle Lage der Aichacher kann sich sehen lassen, Stefan Walther und Konstantin Schön, dessen lädiertes Knie immer noch nicht so richtig mitspielen will, fehlen noch länger aus. Und Sebastian Lenz hat sich abgemeldet. Gregor Triltsch wird die Fahrt mitmachen und Martin Freiding wird sein Comeback im Tor geben. Für Manfred Szierbeck ist klar: „Er wird auch Spielzeiten erhalten.“ Der Routinier, der bis Ende des Jahres aushelfen will, kommt am Dienstag regelmäßig ins Training. Die Mannschaft soll am Samstag von der ersten Sekunde an so auftreten, wie sie es zwei Wochen zuvor gegen Schwabmünchen in der zweiten Halbzeit machte. „Wir möchten versuchen, die Punkte zu kriegen“, lautet die Devise für Szierbeck, der angesichts der Gegner in den nächsten Partien (Königsbrunn, Niederraunau) das Punkten gewissermaßen zur Pflicht erklärt. Man will schließlich nicht wieder monatelang unten in der Tabelle rumkrebsen.

    Die Handballerinnen des TSV Meitingen, die den TSV Aichach im ersten Heimspiel erwarten, starteten mit einem 21:21 in Donauwörth in die Runde. Sonderlich aussagekräftig war dieses Resultat nicht, denn hier handelte es sich um das Duell der beiden Aufsteiger aus der Bezirksliga; dort sammelte Meitingen 24:4 Punkte, Donauwörth kam als Vize mit zwei Zählern weniger ins Ziel. Martin Fischer, der Aichacher Trainer, kann bislang wenig sagen über diesen neuen Konkurrenten: „Wir fahren völlig unbeschwert dahin, aber konzentriert – mit dem Ziel, den Auftaktsieg zu bestätigen. Ich hoffe, dass wir die aktivere, die agierende Mannschaft sind. Ich bin zuversichtlich, aber nicht überheblich.“

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    Und dann berichtet er von zwei Meldungen, die als überaus gravierend einzustufen sind: Johanna Fackler und Katja Walther, zwei Stützen im Team des amtierenden Vizemeisters haben sich Kreuzbandrisse zugezogen. Diese schlimmen Diagnosen sind für sie wohl gleichbedeutend mit dem Ende der Runde. Fackler erwischte es im ersten Heimspiel nach einem Torwurf ohne gegnerische Einwirkung, Walther, die bei ihrer Rückkehr nach Aichach als wertvolle Verstärkung eingestuft wurde, hat sich die Verletzung im privaten Bereich eingehandelt. „Einen guten Zeitpunkt für so was gibt es nie“, sagt Fischer, „aber zu Beginn der Saison, das ist schon besonders bitter. Da hilft kein Jammern.“ Iva Vlahinic soll sich übers Team zwei wieder rantasten, ebenso Annabel Weiß. Mit einem Zweitspielrecht könnte Lina Mahl mitwirken.

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