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Handball: Erfolg gerät nie in Gefahr

Handball

Erfolg gerät nie in Gefahr

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    Kein Durchkommen für die Spieler des TSV Gersthofen. Aichachs Handballer (rechts Markus Meier) arbeiteten konzentriert in der Abwehr.
    Kein Durchkommen für die Spieler des TSV Gersthofen. Aichachs Handballer (rechts Markus Meier) arbeiteten konzentriert in der Abwehr. Foto: Lode

    Gersthofen Von einem Härtetest für die Handballer des TSV Aichach konnte nicht die Rede sein. Das war auch nicht unbedingt zu erwarten. Die Männer des TSV Gersthofen, gerade erst aufgestiegen, werden nicht für einen Spitzenplatz in der Bezirksoberliga in Betracht kommen, sehr wohl aber die Aichacher, die sich mit 30:18 Toren behaupteten.

    Zur Pause stand es 7:14, in Gefahr kamen die Gäste dabei nie. „Die Abwehr war so gut wie letztes Mal“, bilanzierte Patrick Wolf, der Trainer, der eine Woche zuvor diesem Verbund bereits höchstes Lob gezollt hatte. Auch an der Offensive gab es kaum etwas auszusetzen. So führte der Favorit nach zehn Minuten komfortabel mit 8:3, durchaus eine Vorentscheidung. Thomas Bauer hatte gleich mal die ersten drei Treffer markiert. So ging es bis zum Schlusspfiff weiter. Wolf: „Es hat eigentlich überall gepasst.“

    Weil die Gersthofer merkten, dass ihnen die Felle davonschwimmen würden, wollten sie Gregor Triltsch und Markus Meier durch Manndeckung ausschalten. Doch dafür war Aichach gerüstet, somit kamen andere Handballer in Wurfpositionen. Etwa Felix Schilberth, der seine Technik zu fünf Treffern nutzte. Im Siegerteam wechselten sich die Keeper Thomas Wonnenberg und Stefan Walther in der Pause ab. „Beide haben wieder super gehalten“, so Wolf.

    Zehn Zeitstrafen und acht Siebenmeter

    Einige Aspekte haben ihm dennoch missfallen. In erster Linie die Verletzung von Konstantin Schön, der umknickte und ins Krankenhaus abtransportiert wurde. Eine Bänderdehnung wird den neuen Rückraumakteur für einige Zeit außer Gefecht setzen. Wenn am 10. November das Spitzenspiel in Schwabmünchen ansteht, soll Schön wieder fit sein. Timo Ruhnke ist zwar verletzt, dennoch konnte er einige Minuten in der Abwehr mitspielen.

    Die Aichacher mussten am Samstag gleich zehn Zeitstrafen verkraften, doppelt so viele wie Gersthofen, obwohl die Partie im Großen und Ganzen fair blieb. Bemerkenswert auch die Bilanz bei den Siebenmetern. Acht wurden Aichach zugesprochen, sieben führten zu Toren. Die Gersthofer, die nicht selten betont langsam agierten, ohne dass die Schiedsrichter Zeitspiel anzeigten, kamen zu sieben Strafwürfen. Doch gleich fünf davon entschärften die Aichacher Keeper.

    Aichach Wonnenberg, Walther, Triltsch (3/3), Ruhnke, Fichtner, Neumair (1), Meier (7/4), Björn Stubner, Hewel (4), Christopher Wolf (1), Bauer (4), Bahn (3), Schön (2), Schilberth (5) – Zeitstrafen 5:10 – Siebenmeter 7:8.

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