Als Handballer hat man es schön in diesen Tagen. Das Training fällt locker aus, weil erst in einem halben Jahr wieder um Punkte gerungen wird. Daneben bleibt reichlich Zeit, um darüber zu debattieren, wer die Nachfolge von Udo Mesch als Trainer antritt. Die Frauen des TSV Aichach dagegen sind noch viermal gefordert bis hin zum 29. April. An diesem Sonntag treten sie um 16 Uhr beim TSV Schleißheim an.
„Das merkt man schon, dass sich die Runde hinten raus sehr lange zieht“, sagt Trainer Martin Fischer. Jammern will er darüber natürlich nicht, aber einen kleinen Hinweis bringt er doch an: „Das ist eben so bei einer 14er-Liga, früher waren es nur zwölf Vereine.“ So wie in der Bezirksoberliga der Männer, die deshalb seit vergangenen Samstag ausspannen dürfen.
Die Frauen aus Schleißheim ringen noch um den Erhalt der Landesliga. Also haben die Aichacherinnen eine ordentliche Gegenwehr zu erwarten. Fischer hofft darauf, mit einer schlagkräftigen Truppe in den Norden von München fahren zu können. Er weiß aber auch, dass selbst eine starke Besetzung keine Erfolgsgarantie darstellt: „Die Trauben werden hoch hängen.“ Ein Sieg soll am Sonntag gelingen, damit der Klassenerhalt wirklich in trockenen Tüchern ist.