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Handball: Der erste Familientag

Handball

Der erste Familientag

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    Auf seine Kunstschüsse müssen die Handball-Männer des TSV Aichach zukünftig verzichten: Marcin Szulc hat sein Gastspiel in der Paarstadt wieder beendet. Oliver Huber (rot, Zweiter von rechts) gehört dem Team zwar weiter an, plagt sich aber mit einer hartnäckigen Rückenverletzung herum.
    Auf seine Kunstschüsse müssen die Handball-Männer des TSV Aichach zukünftig verzichten: Marcin Szulc hat sein Gastspiel in der Paarstadt wieder beendet. Oliver Huber (rot, Zweiter von rechts) gehört dem Team zwar weiter an, plagt sich aber mit einer hartnäckigen Rückenverletzung herum. Foto: Archivfoto: Michael Eberle

    Aichach Man sollte sich öfter als Familie präsentieren. So äußerte sich Trainer Udo Mesch bei der Jahreshauptversammlung dieser Abteilung im TSV Aichach vor einigen Monaten. Sein Wunsch scheint in Erfüllung zu gehen. Denn die ersten Heimspiele in der Saison 2011/12 bestreiten die Frauen I und die Herren I am Samstag nacheinander. Die Frauen erwarten um 17.15 Uhr die SG Waltenhofen/Kottern und die Herren um 19.15 Uhr den SC Ichenhausen.

    Der erste Familientag also. Und es wird längst nicht der letzte sein. Doppelspieltage dieser Art werden in den kommenden Monaten eher zur Regel anstatt zur Ausnahme wie in der vergangenen Runde. Das ist nicht nur organisatorisch von Vorteil, es stärkt auch das Zusammengehörigkeitsgefühl.

    „So kennen wir es von früher“, sagt Martin Fischer zu diesem Double. „Es ist schon gut, wenn man sagen kann: Der Samstag gehört den Handballern.“ Der Frauentrainer erwartet mit Waltenhofen/Kottern einen Gegner, der in der vorletzten Runde noch der Bayernliga angehörte und rein körperlich eine ordentliche Größe aufweist. Daraus darf man Qualitäten speziell im Rückraum erwarten. „Da müssen wir uns darauf einstellen, dass wir unsere Defensive stabil halten und dass wir es im Angriff besser machen“, beschreibt Fischer seine Wünsche ans Team.

    Bis auf Franziska Huber kann er im ersten Landesliga-Heimspiel alle Damen aufbieten. Unter der Woche wollte man eigentlich daran arbeiten, die Abläufe zu verfeinern. Doch dieses Vorhaben gelang nur zum Teil. Iris Kronthaler war beruflich in Finnland und Sabrina Seifert in Wien. „Damit müssen wir leben“, sagt der Coach: „Der Beruf hat Vorrang.“

    Sein Kollege Udo Mesch erwartet mit dem SC Ichenhausen einen Startgegner in der Bezirksoberliga, der für die ersten drei Plätze in Betracht kommt. Für seine eigenen Leute ist er da eher skeptisch: „Ich erwarte uns nicht unter den top drei. Unser Ziel muss anders sein.“

    Marcin Szulc hat sein Gastspiel beendet

    Die personelle Lage bei den Handballern hat sich nicht gerade verbessert. Marcin Szulc hat nach einem Jahr mit dem Hinweis auf sein berufliches Engagement das Gastspiel beendet, mit Martin Sutter hat sich ein weiterer Stammspieler verabschiedet, dessen Tore aus dem Rückraum man vermissen wird. Und Oliver Huber plagt sich seit zwei Monaten mit einer Rückenverletzung herum, die keine Gedanken an Handball erlaubt. Mesch: „Bei Belastung kann er sich nicht bewegen.“ Max Harner zog sich kürzlich bei einem Turnier eine Prellung oberhalb des Knies zu.

    Im „Großen und Ganzen“ war Udo Mesch, der neben Göggingen und Bobingen auch Absteiger Günzburg ganz oben sieht, zufrieden mit der Vorbereitung, „wenn man unseren ausgedünnten Kader bedenkt“. Die Testspiele seien okay gewesen: „Da bin ich nicht unzufrieden.“ Mit Markus Mägele hat man einen neuen Torhüter engagiert, der zuletzt für den TSV Gersthofen aktiv war. In der Jugend spielte er für Aichach, dort lebt auch seine Familie.

    Außerdem gehören dem Männerkader zwei Handballer aus der eigenen Jugend an, darunter ein Linkshänder, den man für die Rechtsaußenposition dringend brauchen wird.

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