Handball kann ein richtiges schönes Spiel sein, spannend, aufregend, mitreißend. Das vorletzte Heimspiel der Herren des TSV Aichach in dieser Saison war eher das Gegenteil davon. Die Partie gegen den TSV Augsburg 1871 bewegte sich auf einem schwachen Niveau, sie war gekennzeichnet von einer Reihe unschöner Szenen. Die Gäste setzten sich mit 22:20 Toren durch.
Dass Gregor Triltsch aus beruflichen Gründen am Sonntag fehlte, das war vorab schon bekannt. Mit ihm – So viel darf man behaupten – hätten die Aichacher das Parkett als Sieger verlassen.
„Schwach ist gar kein Ausdruck“, lautete der erste Kommentar von Trainer Udo Mesch. Er wehrte sich ganz entschieden dagegen, das Fehlen des überragenden Handballers bei der Ursachenforschung in den Vordergrund zu rücken: „Das ist mir zu billig.“ Was Mesch seinem Team in erster Linie vorhielt: „Wir haben uns nicht an die Vorgaben gehalten. So wie die letzten zehn Minuten in Bobingen.“
Die Chance auf zumindest einen Teilerfolg verpassten die Gastgeber nach gut 50 Minuten. Dominik Eckiert wurde mit Rot ausgeschlossen; nach einem Foul gab’s zunächst zwei Minuten gegen ihn, weil er noch reklamierte, wurden daraus gar vier. Hätte Thomas Obermayer per Siebenmeter getroffen, hätte es noch reichen können; doch er scheiterte am Augsburger Keeper.
TSV Aichach Wonnenberg, Megele, Ruhnke, Maus (5), Bahn (2), Obermayer, Meier (6/2), Stubner (2), Wolf (3), Bauer (2).
Den ausführlichen Bericht lesen Sie am Montag in den Aichacher Nachrichten.