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Handball: Blicke gehen nach unten

Handball

Blicke gehen nach unten

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    Viel zu holen gab es für die Handballfrauen des TSV Aichach (am Ball Sabrina Stenzel) in dieser Landesligasaison noch nicht. Und die personelle Situation lässt den Schluss zu, dass sich daran so schnell nichts ändern wird.
    Viel zu holen gab es für die Handballfrauen des TSV Aichach (am Ball Sabrina Stenzel) in dieser Landesligasaison noch nicht. Und die personelle Situation lässt den Schluss zu, dass sich daran so schnell nichts ändern wird. Foto: Foto: Peter Appel

    Aichach Ihre Blicke gehen nach unten. Das gilt für die Handballer des TSV Aichach in der Bezirksoberliga ebenso wie für die Handballerinnen des gleichen Vereins in der Landesliga Süd. In beiden Fällen halten sich die Erfolgserlebnisse in dieser Saison bislang in engen Grenzen. Am Samstag sind Männer (Niederraunau II, 17 Uhr) wie Frauen auswärts im Einsatz (HSG Würm-Mitte, 17.30).

    Die Würm ist bekanntlich ein Fluss, der sich von Süden her München nähert. Nach ihm hat sich die Handballspielgemeinschaft Würm-Mitte benannt. Sie trägt ihre Heimspiele in einer Halle im Südosten der bayerischen Landeshauptstadt aus. Mit den Aichacherinnen duellierte man sich vor einigen Jahren zum letzten Mal.

    Martin Fischer trifft zum ersten Mal auf diese Truppe. Der Aichacher Trainer ist es schon gewohnt, dass er nur wenige Damen um sich scharen kann. Carmen Vogl und Amrei Starmühler fehlen derzeit aufgrund von Prüfungen, Iris Kronthaler nach einer Operation, weil ein Syndesmoseband gerissen war: „Sie wird für dieses Jahr kein Thema mehr sein. Wäre super, wenn es zu Beginn des nächsten Jahres klappen würde.“ Schließlich müsse man nach der Verletzungspause erst einmal an den Aufbau der Muskulatur denken.

    Ansonsten verweist der Coach auf „einige Blessuren aus der letzten Auseinandersetzung“ mit Ingolstadt. Tini Wonnenberg hat’s am Knöchel erwischt, Sonja Feil und Sabrina Seifert verspüren Schmerzen an der Wurfhand. Fischer: „Ich hoffe, dass wir das bis Samstag hinbekommen.“ Er rechnet mit einem Gegner, der über eine gute Abwehr verfügt und über schnelle Angriffe zum Erfolg kommen woll: „Das haben wir die letzten Spiele ganz gut hingekriegt, dass wir nur wenige Kontertore eingefangen haben. Mit unserer Abwehr sind wir in der Lage, dass wir uns bei 20 Gegentoren bewegen, plus/minus zwei.“ Passe dann noch die Leistung in der Offensive, „wären wir in der Lage, was zu holen“.

    Männer Die Handballer des TSV Aichach sind in dieser Runde von ihren Gastspielen stets geschlagen zurückgekehrt. Diesmal geht die Fahrt in den Westen des Bezirks, Niederraunau ist ein Vorort von Krumbach. Der dortige TSV verfügt auch über eine starke erste Mannschaft. Darum gibt Gästetrainer Udo Mesch in solchen Fällen stets zu bedenken, dass man erst abwarten müsse, in welcher Besetzung die „Zweite“ antreten werde.

    Das jüngste 31:18 gegen Augsburg-Hochzoll wird kaum jemand unter die Kategorie „glanzvolle Partien“ einordnen. Aber der klare Erfolg sollte dem Selbstbewusstsein der Aichacher zumindest einen kleinen Schub verleihen. Denn in diesem Heimspiel am vergangenen Sonntagabend war bei allen Defiziten, die offenkundig wurden, auch zu sehen, dass man vom Tabellenende ein ordentliches Stück entfernt ist.

    Ein weiterer Aspekt, der die Aichacher ebenfalls zuversichtlich stimmen könnte, hat mit dem morgigen Gegner zu tun. 5:5 Punkte lassen den Schluss zu, dass aufseiten von Niederraunau ebenfalls die Bäume keineswegs in den Himmel wachsen.

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