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Handball-Bezirksoberliga: Zwei Schritte vor dem großen Jubel

Handball-Bezirksoberliga

Zwei Schritte vor dem großen Jubel

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    Noch zwei Schritte entfernt vom Aufstieg sind Tini Wonnenberg (links) und das Handball-Frauenteam der TSV Aichach. 	Foto: Hans Eberle
    Noch zwei Schritte entfernt vom Aufstieg sind Tini Wonnenberg (links) und das Handball-Frauenteam der TSV Aichach. Foto: Hans Eberle

    Das wird die letzte Doublette in der Saison 2018/19 für die Handballabteilung im TSV Aichach. Am Samstag steht noch mal ein doppelter Heimspieltag auf dem Programm; um 17.15 Uhr erwarten die Damen die TSG Augsburg und zwei Stunden später treffen die Männer auf den TSV Schwabmünchen. In beiden Fällen geht es um Punkte in den jeweiligen Bezirksoberligen.

    Zwei Schritte noch und dann dürfen die Handballerinnen des TSV Aichach so richtig feiern und danach wieder in der Landesliga spielen. Doch eines steht vor dem letzten Heimspiel in dieser Runde fest: Auf Spaziergänge brauchen sie sich dabei nicht einzustellen. Das war bereits die eindeutige Erkenntnis, die sich aus dem jüngsten Sieg in Göggingen ergab. „Wir müssen den Takt vorgeben und unsere Leistung abrufen“, verlangt Trainer Martin Fischer vor der Partie gegen die TSG Augsburg. Die Gäste haben abgesehen von einer Niederlage gegen Leipheim nur gegen die Titelkandidaten in der BOL verloren, also zweimal gegen Schwabmünchen und in der Hinrunde gegen Aichach. Damit ist für Fischer klar: „Wenn man die Ergebnisse betrachtet, dann stehen die berechtigterweise auf dem dritten Platz.“

    Dass Druck auf den Schultern seiner Schützlinge liegt, nachdem sie nun echte Aufstiegschancen haben, diesen Eindruck hat der Coach nicht: „Wir sind im Training ganz normal unterwegs.“ Von großer Bedeutung könnte in dieser entscheidenden Phase der Runde die personelle Lage werden. Und die sieht gut aus im Aichacher Team. Auf Sevde Seker trifft die Aussage freilich nicht zu. Vor einer Woche hat sie sich im Training an einem Daumen verletzt, der seither bandagiert ist; sie kann in dieser Saison nicht mehr eingreifen.

    Für Philipp Dachser endet am Samstag nicht nur die Spielzeit, danach verabschiedet er sich in Urlaub. Es wird auch sein Ausstand beim TSV Aichach, weil der Rückraumspieler in Regensburg lebt. Diese Personalie trübt bereits jetzt die Aussicht auf die nächste Runde. Denn einen Mann mit seinen Fähigkeiten wird man nicht auf die Schnelle nach Aichach lotsen können. „Da fehlen mir 20 Tore“, rechnet Manfred Szierbeck vor. Der Trainer musste zuletzt in Gundelfingen mit Konstantin Schön, Gregor Triltsch und Thomas Bauer drei wichtige Schützen aus dem Rückraum ersetzen, die schwere Lücken hinterlassen haben. Triltsch steht diesmal wieder parat, vielleicht auch Yannick Braun und Timo Stubner, der aus dem Urlaub zurückgekehrt ist. Die Engpässe werden in den nächsten Wochen nicht kleiner. Denn am 27. März unterzieht sich Olli Huber einer Operation an dem seit längerer Zeit gebrochenen Nasenbein. Fehlen werden diesmal auch die Studenten. Gleichwohl ist der Coach bemüht, keinerlei Selbstzweifel aufkommen zu lassen. Im vorletzten Heimspiel der Saison soll gepunktet werden.

    Das Team des TSV Schwabmünchen hegte im Herbst 2018 mal wieder Aufstiegsambitionen, doch dieser Zug ist mittlerweile abgefahren. Es gab einige Aufregung wegen eines Spielers, dessen Einsatzberechtigung infrage gestellt worden war. Mittlerweile hat Schwabmünchen die drei Punkte, die vorübergehend gestrichen worden waren, am Grünen Tisch zurückerhalten. Szierbeck weiß, was er von diesem Gegner zu halten hat: „Die komplette Mannschaft ist sehr ausgeglichen.“ Das bedeutet: Die Aichacher müssen nicht allein auf die Werfer aus dem Rückraum achten, auch die Außenpositionen sowie die Kreisläufer strahlen Gefahr aus.

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