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Handball-Bezirksoberliga: Wer setzt den Höhenflug fort?

Handball-Bezirksoberliga

Wer setzt den Höhenflug fort?

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    Wer setzt den Höhenflug fort?
    Wer setzt den Höhenflug fort?

    Eine Niederlage und danach drei Siege: So sieht bislang die Bilanz der Aichacher Handballer im Jahr 2017 aus. Wenn das Team des TSV so weitermacht – etwa gleich am morgigen Samstag um 19.15 Uhr im Heimspiel gegen den TSV Gersthofen – , dann könnte es sich in der Spitzengruppe der Bezirksoberliga festsetzen.

    Udo Mesch, der Trainer, bleibt bei diesen Gedankenspielen eher Realist: „Wir wissen, dass die schweren Gegner noch kommen.“ Schwabmünchen und vor allem der souveräne Spitzenreiter Gundelfingen fallen in diese Kategorie. Mit 19 Zählern brauchen sich die Aichacher jedenfalls keinerlei Gedanken mehr darüber zu machen, ob sie noch in Abstiegsgefahr geraten könnten. Das Mesch gerne mehr Punkte geholt hätte, steht ebenfalls außer Frage: „Wir wissen, dass wir den einen oder anderen verschenkt haben. Aber das liegt wohl an den Gesamtumständen.“

    Was er damit konkret meint, lässt sich leicht erklären. Der Kader des TSV Aichach ist in dieser Runde durchaus so gut besetzt, dass er in der Spitzengruppe ein Wörtchen mitsprechen kann. Das ist freilich nur dann möglich, wenn die meisten Kandidaten bereitstehen. Hier freilich gibt es immer wieder Lücken – gerade auch in diesen Wochen. Mit Felix Schilberth, der sich eine Hand gebrochen hat, ist in dieser Runde nicht mehr zu rechnen. Am Samstag werden auch die beiden Urlauber Yannick Braun und Christoph Huber fehlen, der wohl erst in einem Monat wieder zum Team stoßen wird. „Es war schon mal besser“, kommentiert der Coach die personelle Situation. Manuel Euba konnte am Dienstag aufgrund von Knieproblemen nicht trainieren. Wenigstens besteht die Hoffnung, dass Timo Stubner gegen Gersthofen am Ball sein wird. Allerdings muss man bei diesem Rechtsaußen stets abwarten, ob er als Polizist nicht kurzfristig zu einem Einsatz beordert wird, der dann natürlich Vorrang vor dem Handball erhält.

    Im Tor wird auch diesmal Thomas Wonnenberg nur im Notfall eingreifen. Einmal könnte „Jonny“ in der Ersten eingesetzt werden, damit er seine Spielberechtigung fürs Team zwei nicht gefährdet. So beachtlich die Aichacher in diesem Jahr aus den Startlöchern gekommen sind, der Gegner am Samstag kann dennoch eine bessere Bilanz 2017 vorlegen: 7:1 Punkte – respektabel für einen Aufsteiger, der derzeit auf dem drittletzten Platz liegt und somit nicht Gefahr läuft, in der nächsten Saison wieder der Bezirksliga anzugehören. Mesch weist darauf hin, dass dieses Team im Winter sich mit drei neuen Handballern verstärkte: „Von daher ist das Ganze nicht so verwunderlich.“ Am Samstagabend wird sich zeigen, welches der beiden TSV-Teams im Aufwind bleibt.

    Die Handballerinnen des TSV Aichach schnuppern in der Bezirksoberliga Höhenluft. Sie dürfen darauf hoffen, dass sie auch am Samstag punkten, wenn sie um 19.30 Uhr beim TSV Göggingen zu Gast sind. Dieses Team errang in 13 Auftritten erst drei Punkte.

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