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Handball-Bezirksoberliga: „Trainingsspielchen“ mit unerwartetem Comeback

Handball-Bezirksoberliga

„Trainingsspielchen“ mit unerwartetem Comeback

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    Durfte vor allem als Siebenmeter-Schütze ran: Konstantin Schön bei seinem Comeback.
    Durfte vor allem als Siebenmeter-Schütze ran: Konstantin Schön bei seinem Comeback.

    Ein Sieg gleich mit einer Differenz von 20 Toren: So was war den Handballern des TSV Aichach schon seit Jahren nicht mehr gelungen. Nach dem 37:17 gegen den TSV Niederraunau II haben sie 4:4 Punkte auf ihrem Konto in der Bezirksoberliga. Dass die Gäste im Verlauf dieser Saison in der Tabelle jemals am Sieger vorbeimarschieren werden, das erscheint unwahrscheinlich. Sie bezogen am Samstag sportliche Prügel und das werden nicht die letzten bleiben für diese junge Truppe, die in der BOL ganz einfach überfordert scheint.

    Das Kräftemessen wirkte schon recht bald wie ein Trainingsspielchen. Darum kam es aufseiten der Gastgeber zu einem Comeback, das eigentlich noch gar nicht vorgesehen war. Konstantin Schön konnte knapp ein Jahr nach seinem Kreuzbandriss erstmals wieder eingreifen und durfte sich über sieben Treffer freuen, die in erster Linie aus Strafwürfen resultierten. Es war eine ideale Situation, um den Rückraumspieler wieder an den Punktekampf heranzuführen. „Das war gut zum Reinkommen“, stellte Schön hinterher fest. Trainer Manfred Szierbeck schilderte die Lage so: „Mich freut es, dass er selber das grüne Licht gegeben hat.“ Weil der Sieger im Grund genommen bereits vor der Pause bereits feststand, war klar, dass Schön diesmal keinerlei Risiko einzugehen hatte.

    Kurz vor Schluss kam es zu einem Zwischenfall, der Folgen haben könnte für die Gäste. Michael Kügle foulte Moritz Hegenbart, der sich verletzt am Boden wälzte, ehe er die Sirene nach den 60 Minuten ebenfalls im Liegen zu hören bekam. Gleich zu Beginn bewies Masin Chickh im Aichacher Kasten, dass er derzeit nur schwer zu bezwingen ist. Und Christoph Huber präsentierte sich wieder in Torjägerlaune. Szierbeck war sehr wichtig, dass junge Leute sich profilierten, etwa Johannes Euba: „Wir brauchen einen breiten Kader.“ Mit Schön werde das Team spielerisch wieder an Qualität gewinnen. Martin Freiding räumte der Coach diesmal einen längeren Einsatz im Tor ein – als Belohnung dafür, dass der sich bereit erklärte, in Aichach einzuspringen. Dieses klare Ergebnis, das ohne Gregor Triltsch, Vinzenz Hartl und Florian Geisreither zustande kam, sei wichtig für das Selbstvertrauen und die Stimmung in der Mannschaft, betonte der Coach.

    TSV Aichach Chikh, Freiding, Kügle (3), Stubner (3), Braun (3), Bauer (2/1), Oliver Huber (6), Johannes Euba (5), Breitsameter (2), Schön (7/5), Lorenz Hartl (1), Christoph Huber (5).

    Schiedsrichter Mensinger und Zofka (beide VfL Günzburg) Zuschauer 130 Siebenmeter 8:3 Zeitstrafen 4:3.

    Auf Torejagd gingen die Aichacher Handballerinnen. Sie setzten sich in Donauwörth mit 45:27 durch. "Bericht folgt

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