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Handball-Bezirksoberliga: Stark hinlangen gegen starke Gegner

Handball-Bezirksoberliga

Stark hinlangen gegen starke Gegner

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    Die Aichacher Handballer (in Rot) müssen im Heimspiel gegen den Tabellenzweiten Haunstetten in Abwehr und Angriff hinlangen, dann haben sie eine Chance.
    Die Aichacher Handballer (in Rot) müssen im Heimspiel gegen den Tabellenzweiten Haunstetten in Abwehr und Angriff hinlangen, dann haben sie eine Chance. Foto: Felix Dahlheim

    Im Handballsport läuft bereits der Endspurt in der Saison 2019/20. Die Frauen des TSV Aichach erwarten am Samstag um 17.15 Uhr den VfL Leipheim, zwei Stunden danach begrüßen die Männer den TSV Haunstetten II. Eine Woche später ist Ruhe angesagt; zum Faschingshöhepunkt wird die Punktejagd unterbrochen.

    Ein Blick auf die Tabelle in der Bezirksoberliga macht deutlich, was vom Team zwei aus Haunstetten zu halten ist. Zusammen mit dem punktgleichen TSV Göggingen ringt es um den Titel und den Aufstieg in die Landesliga. Sämtliche Partien wurden siegreich beendet – abgesehen von der 24:36-Niederlage am zweiten Spieltag in Göggingen. Und dennoch zeigt sich Aichachs Trainer Manfred Szierbeck vorsichtig optimistisch, dafür hat er mehrere Gründe: „Gegen starke Gegner spielen wir immer gut.“ Dazu kommt, dass der Rangzweite zwei wichtige Kräfte nicht einsetzen kann. Die Aussage gilt für Marcus Seybold, der knapp siebenmal im Schnitt bei jeder Begegnung den Ball in die Maschen befördert, und ebenso für Fabian Link, der für fünf Treffer in jedem Auftritt gut war. Er ist für Haunstetten nicht mehr im Einsatz. Fabian Link hatte in der Hinrunde gleich ein dutzendmal zugeschlagen gegen die Aichacher, die bis zehn Minuten vor dem Ende in der Lage waren, das Duell bei einem Zwischenstand von 18:16 einigermaßen offen zu gestalten. Am Ende hieß es 28:18.

    Personelle Lage stimmt Trainer zuversichtlich

    Auch die personelle Lage stimmt Szierbeck einigermaßen zuversichtlich. Diesmal ist Martin Freiding, der zuletzt in Niederraunau aus privaten Gründen fehlte, wieder mit von der Partie. Am vergangenen Sonntag stand ausnahmsweise der Name von Thomas Wonnenberg als Keeper Nummer zwei auf dem Spielberichtsbogen, er musste aber beim Schlusslicht nicht eingreifen. Die Aichacher Bank wird diesmal voll besetzt sein, auch das ist ein gewisses Argument dafür, dass es klappen könnte, die Serie von drei Spielen ohne Niederlage fortzusetzen. Die Knieverletzung von Oliver Huber hat sich so weit gebessert, dass eine Pause zur Schonung, wie vor einer Woche angedacht, nun kein Thema mehr ist.

    Mit mehr Gegenwehr als am vergangenen Samstag beim 38:25-Erfolg über den VSC Donauwörth müssen diesmal die Handballerinnen des TSV Aichach rechnen. Die Mannschaft des VfL Leipheim kommt mit der Empfehlung von 16:10 Punkte in die Halle am Gymnasium. In der Hinrunde zeigte das Team von der Autobahn bereits im Kräftemessen mit Aichach seine Qualitäten, als die Gäste lediglich zu einem 22:20-Sieg kamen. „Die spielen einen richtig flotten Handball“, sagt TSV-Trainer Martin Fischer über diesen Gegner. „Da haben wir in der Hinrunde ackern und arbeiten müssen.“ Dennoch sieht Fischer keinen Anlass, sich als Skeptiker zu zeigen: „Wir haben ein Heimspiel und wir sind relativ gut drauf.“ Das wolle man auch in dieser Heimpartie unter Beweis stellen. Anschließend wird das Team den Aichacher Sportlerball besuchen und zwei Wochen später wird bei der Partie in Haunstetten wohl die Entscheidung darüber fallen, wer das BOL-Rennen machen wird. Marleen Bscheider war am Dienstag wieder im Training, ihrer Rückkehr in den Kader sollte damit nichts mehr im Wege stehen. Fischer berichtet von „kleinen Zipperlein und Blessuren“ bei einigen Spielerinnen, die aber gegen Leipheim dennoch einsatzfähig sein sollten: „Ich gehe davon aus, dass wir am Samstag eine gute Aufstellung haben werden.“

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