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Handball-Bezirksoberliga: Letzter Doppelheimspieltag der Aichacher Handballer in diesem Jahr

Handball-Bezirksoberliga

Letzter Doppelheimspieltag der Aichacher Handballer in diesem Jahr

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    Gegen den TSV Friedberg gab es für die Männer des TSV Aichach zuhause einen Sieg. Das soll am Samstag auch gegen den SC ichenhausen gelingen. Gleiches gilt für die TSV-Frauen, die den VfL Günzburg II empfangen.
    Gegen den TSV Friedberg gab es für die Männer des TSV Aichach zuhause einen Sieg. Das soll am Samstag auch gegen den SC ichenhausen gelingen. Gleiches gilt für die TSV-Frauen, die den VfL Günzburg II empfangen.

    Zwei Gegner aus dem Westen des Bezirks geben am Samstag ihre Visitenkarte bei den Handballern des TSV Aichach ab, die zum letzten Mal in diesem Jahr einen Doppelspieltag daheim haben. Um 17.15 Uhr begrüßen die Frauen in der Bezirksoberliga den VfL Günzburg II und zwei Stunden später erwarten die Männer den SC Ichenhausen. Eine Woche ist im Anschluss Ausspannen angesagt – wenn der November sich verabschiedet, legt der Handball in der Region eine Pause ein.

    Die Tabelle lügt nicht, diese Aussage ist sicher zutreffend. Doch im Fall der Aichacher Handballer könnte sie einen falschen Eindruck vermitteln. Platz sieben bringt in diesem Zwölferfeld offensichtlich zum Ausdruck, dass die Mannschaft sich keine großen Sorgen machen muss. Doch das stimmt nicht ganz, denn der Abstand zu den Abstiegsrängen ist eindeutig zu gering. Das liegt in erster Linie daran, dass Aichach bisher jedes Auswärtsspiel verlor, zuletzt in Bobingen.

    Umso größer ist der Druck, wenn der TSV vor eigenem Publikum antreten kann. Diesmal stellt sich die Mannschaft des SC Ichenhausen vor, die ohne Punkt am Ende der Tabelle steht und speziell in der Defensive gravierende Defizite aufweist. 30 Gegentore pro Partie belegen das. „Man hätte schon ein bisschen mehr erwarten können“, meint Aichachs Trainer Manfred Szierbeck dazu. Er zeigt nicht zuletzt Respekt vor Istvan Walczer im Rückraum und den Gebrüdern Hornung – Tobias, Max und Felix. Für die Aichacher besteht wieder die Gelegenheit, das Punktekonto ausgeglichen zu gestalten.

    Dass Oliver Huber bei diesem Vorhaben seinen Beitrag leisten kann, erscheint unwahrscheinlich. Der Abwehrchef hat seit der Niederlage in Bobingen Knieprobleme, die einen Einsatz fraglich erscheinen lassen. Etwas besser stellt sich die Lage bei Thomas Bauer dar, bei dem die rechte Schulter entzündet ist. Auf den letzten Drücker wird am Samstag Vinzenz Hartl erwartet, der zuvor in Friedberg ab 17.30 Uhr bei der dortigen Bayernligajugend gegen Coburg gebraucht wird. Sorgen, dass er diese Doppelbelastung nicht verkraften könnte, hat Szierbeck nicht: „Der hat Kondition.“

    Wie verkraften Aichacher Handballerinnen die erste Pleite?

    In der Bezirksoberliga tut sich was an der Spitze der Tabelle. Diesmal erwartet die Dritte Mannschaft des TSV Haunstetten die TSG Augsburg, beide haben erst zwei Minuspunkte auf dem Konto. Der Ausgang dieses Duells wird vom Team des TSV Aichach, das die Zweite des VfL Günzburg erwartet, mit Spannung verfolgt. Der kommende Gegner hat bisher nur Leipheim und Meitingen zuhause geschlagen, auswärts gab es stets Niederlagen. „Bei uns ist es gut gelaufen“, sagt Aichachs Trainer Martin Fischer über die vergangenen Wochen. „Irgendwann reißt jede Serie.“ Er hätte natürlich nichts dagegen einzuwenden, wenn nun eine neue Erfolgsserie starten würde.

    Im Aichacher Kader gibt es eine Änderung. Lina Mahl, die in Regensburg studiert, hat sich dort im Training einen Bruch des Nasenbeines zugezogen, sodass sie operiert werden muss. Nach der jüngsten Niederlage bei der TSG Augsburg lautet die Anweisung von Fischer: „Wir müssen schauen, dass wir wieder unseren Handball spielen – stabil in der Abwehr und vor dem Tor einen Tick besser als zuletzt.“ Dann könnte er sich durchaus vorstellen, „dass wir wieder erfolgreich sind“.

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