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Handball-Bezirksoberliga: „Konse“ könnte kurz eingreifen

Handball-Bezirksoberliga

„Konse“ könnte kurz eingreifen

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    Seit einem knappen Jahr warten die Aichacher Handballer auf die Rückkehr von Konstantin Schön (ganz oben) nach seinem Kreuzbandriss.
    Seit einem knappen Jahr warten die Aichacher Handballer auf die Rückkehr von Konstantin Schön (ganz oben) nach seinem Kreuzbandriss.

    Erst treffen die Handballerinnen des TSV Aichach am Samstag um 17.15 Uhr auf den TV Gundelfingen und zwei Stunden später erwarten die Handballer den BHC Königsbrunn 09. Dieser Rhythmus, der aus verschiedenen Gründen bei den Heimspielen als wünschenswert angesehen wird, hat eine Woche später keinen Bestand mehr. Diesmal aber machen die beiden ersten Teams bei den Erwachsenen noch einmal gemeinsame Sache.

    Seit knapp einem Jahr müssen die Handballer des TSV Aichach ohne Konstantin Schön auskommen. Nach seinem Kreuzbandriss stand ein Comeback erst im Dezember zur Debatte. Nun könnte das Warten schon früher ein Ende haben, bereits am Samstag im Heimspiel gegen Königsbrunn dürfte der Name von „Konse“ auf dem Spielberichtsbogen auftauchen. Allerdings nicht für einen langen Einsatz, verbunden mit harten Zweikämpfen, die ein Risiko darstellen könnten, sondern für den einen oder anderen Siebenmeter, wie es Trainer Manfred Szierbeck formuliert.

    Aichach wie Königsbrunn kennen sich bestens. Das liegt zum einen daran, dass es seit zwei Jahren üblich ist, sich in Testspielen zu messen. Außerdem wird der Aufsteiger von Michael Hiermeier trainiert, der in Schrobenhausen lebt und den TSV schon mehrere Male beobachtet hat. „Die haben sicher nichts mit dem Abstieg zu tun“, glaubt Szierbeck und verweist darauf, dass Königsbrunn, in der vergangenen Runde mit 34:6 Punkten Meister der Bezirksliga, über eine starke A-Jugend verfügt, die der Bayernliga angehört und daher bei Bedarf im Team eins aushelfen kann.

    „Wir stehen schon wieder unter Zugzwang“, beschreibt der Coach die Lage nach den zwei Niederlagen zum Auftakt: „Wir müssen punkten.“ In dieser Trainingswoche war der Kreis nicht komplett. Daher steht auch noch ein Fragezeichen hinter dem Einsatz von Christoph Huber, der kränkelt. Timo Stubner hat als Polizeibeamter keine Zeit für die Handball-BOL. Johannes Euba dagegen könnte im Kader auftauchen, das Gleiche gilt für Sebastian Leopold. Die individuellen Fehler, die zu den beiden Niederlagen führten, sollen verringert werden, verlangt der Coach, der sich zudem eine bessere Rate beim Abschluss wünscht. Man soll schließlich nicht schon wieder einem Rückstand hinterherlaufen; dass diese Situation der Mannschaft nicht behagt, das konnte man in den vergangenen Wochen unschwer erkennen.

    Zweimal waren sie bisher im Einsatz, die Handballerinnen des TSV Aichach, zweimal behielten sie die Oberhand. „Es schmeckt immer besser, wenn man gewinnt“, meinte Trainer Martin Fischer und fährt fort: „Das ist auch die Zielsetzung am Samstag.“ Zuletzt sei sein Team gut in die Partie gekommen: „Wenn uns das gelingt, dann bin ich zuversichtlich.“ Die gegnerische Mannschaft des TV Gundelfingen dürfte nach dem Abstieg aus der Landesliga eine ordentliche Portion an Erfahrung mitbringen.

    Ob Anna Mahl ihre Erkältung komplett auskuriert hat, das blieb unter der Woche noch offen. Ihre Schwester Lina, in Meitingen sechsfache Torschützin, wird am Samstag dagegen wieder im Team erwartet. Ebenso Sevde Seker, die zuletzt im Team zwei zum Einsatz gekommen war. Iva Vlahinic, die den gleichen (sportlichen) Weg gegangen ist, soll dagegen eher behutsam aufgebaut werden. Nachdem am Samstag zuvor die Zweite spielt, könnte sie in der Bezirksoberliga zunächst einen Platz auf der Bank erhalten. Auch bei Lina Schrempel sieht es gut aus. Und im Tor können sich diesmal Silke Arnold und Nadja Ammalou abwechseln. Vildan Acar ist privat verhindert.

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