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Handball-Bezirksoberliga: Käpt’n Triltsch trifft im Derby zweistellig

Handball-Bezirksoberliga

Käpt’n Triltsch trifft im Derby zweistellig

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    Käpt’n Triltsch trifft im Derby zweistellig
    Käpt’n Triltsch trifft im Derby zweistellig

    Aichach Handball kann so ein attraktives Spiel sein. In der Partie der Bezirksoberliga Schwaben zwischen dem TSV Aichach und dem SV Mering bekam man davon allerdings recht wenig zu sehen. Einzig der Gewinn der beiden Punkte war so recht nach dem Geschmack der Gastgeber, die in diesem Landkreisduell einen 27:21-Pflichtsieg einfuhren.

    Das Niveau war bescheiden, um es vorsichtig zu formulieren. Dafür gibt es mehrere Gründe. Die Meringer laufen in dieser Verfassung Gefahr, sofort wieder aus der BOL abzusteigen. Ihre technischen Fähigkeiten sind nicht sonderlich gut ausgeprägt, in puncto Tempospiel weisen sie noch enormen Nachholbedarf auf. Gleichwohl waren sie in der Lage, die Aichacher einige Male in Verlegenheit zu bringen.

    Auch die Gastgeber bekleckerten sich nicht gerade mit Ruhm. Die 60 Minuten vom Samstag waren jedenfalls keine Empfehlung in Richtung Landesliga. „Über die Abwehr kann man sich nicht beklagen“, meinte der Trainer. Patrick Wolf wollte auch seinen Angriff nicht rügen: „War so in Ordnung, da ist noch Luft nach oben.“ Urteilt man allein nach der Zahl der Treffer, mag man ihm da zustimmen. Allerdings war die Aichacher Offensive nach wenigen Minuten völlig von der Rolle; dabei hatte man gerade in den Tagen zuvor ausgiebig geübt, wie der Ball in den gegnerischen Kasten zu befördern ist.

    Auch der Coach hätte sich mehr Treffer gewünscht. Seiner Ansicht nach hätten die beiden Unparteiischen viel öfter auf Zeitspiel der Meringer entscheiden müssen. Dann wären die TSV-Werfer öfter gefährlich vor deren Kasten gekommen.

    Ohne Gregor Triltsch, diese These ist nicht übertrieben, wären die Aichacher nicht als Gewinner vom Parkett gegangen. Der Kapitän vergab zwar den ersten Siebenmeter, doch dann glänzte er mit zehn Feldtreffern. Stark auch Thomas Bauer (sechs), und Christian Neumair war auf der ungewohnten Kreisläuferposition immerhin dreimal erfolgreich. Dass der verletzte Markus Meier dem TSV-Team fehlen würde, das war nicht anders zu erwarten. Diese Lücke soll Rückkehrer Martin Sutter schließen; er blieb ohne Treffer. Wolf: „Man sieht, dass er noch nicht so weit ist. Da passen die Laufwege noch nicht. Ich denke, das wird von Woche zu Woche besser.“ Konstantin Schön bekam auf Grund von Magenproblemen vergleichsweise wenig Spielanteile.

    TSV Aichach Wonnenberg, Walther, Triltsch (10), Ruhnke, Neumair (3), Björn Stubner (1), Timo Stubner (3), Hewel (2), Christopher Wolf, Bauer (6), Fichtner, Bahn, Schön (2/1), Sutter.

    SV Mering Schwörer, Simmerl, Rupprecht (1), Heinrich (1), Lidl (3), Reitner (4/4), Buck, Meyer (2), Rühling (2), Wittrock (2), Egarter, Seybold (6), Schmid.

    Schiedsrichter Hahn und Schmidbauer (beide Königsbrunn) – Zeitstrafen 5:4 – Siebenmeter 2:4 – Zuschauer 150.

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