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Handball-Bezirksoberliga IIII: Walther in ungewohnter Rolle

Handball-Bezirksoberliga IIII

Walther in ungewohnter Rolle

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    In ungewohnter Rolle: Aichachs Torhüter Stefan Walther (links) streifte sich ein Feldspielertrikot über. Masin Chikh ging zwischen die Pfosten.
    In ungewohnter Rolle: Aichachs Torhüter Stefan Walther (links) streifte sich ein Feldspielertrikot über. Masin Chikh ging zwischen die Pfosten. Foto: Peter Kleist

    29 Tore erzielten die Handballer des TSV Aichach beim TSV Friedberg II, eine mehr als ordentliche Ausbeute. Doch die reichte nicht einmal zu einem Teilerfolg, denn die Hausherren brachten 33 Mal den Ball in den Maschen unter. Damit haben die Aichacher ein Torverhältnis von 507:507.

    „Auswärts 29 Tore ist auch nicht ohne“, kommentierte Trainer Manfred Szierbeck das Geschehen in dieser intensiven Partie der Bezirksoberliga. Er beklagte zwar das Fehlen wichtiger Kräfte, gewann aber dennoch positive Erkenntnisse: „Es geht trotzdem. Ich bin gar nicht unzufrieden. War ein tolles Spiel mit unserem Kader.“ Deshalb kam es zu einer bemerkenswerten Premiere. Stefan Walther hütete wie gewohnt das Tor der Gäste, nach einer Viertelstunde wechselte er aber ins Feld, nahm dort mehrere Positionen ein und konnte sich am Ende ebenso über ein Lob aus dem Mund des Trainers freuen, wie Lorenz Hartl, der bei seinem Ex-Verein besonders motiviert wirkte, und Stefan Breitsameter. Hartl wie Breitsameter waren je fünf Mal bei ihren Torwürfen erfolgreich. Bereits in der ersten Viertelstunde verschafften sich die Hausherren ein Polster von sechs Treffern. Das wurde zwar später kleiner, dennoch stellte es bereits die Basis für den 33:29-Sieg. Beim 18:18 kam es noch mal zu einem Gleichstand.

    Es machte sich bemerkbar, dass die Aichacher viele wichtige Handballer zu ersetzen hatten. Sie nahmen bei der Gestaltung des Kaders Rücksicht auf das Team zwei, das nach einem Remis gegen Bäumenheim nach wie vor Chancen auf den Erhalt der Bezirksliga hat. Beachtlich waren in Friedberg die elf Feldtore, mit denen Christoph Huber glänzte. „Der hat ein überragendes Spiel gemacht“, urteilte der Coach: „So gut habe ich ihn schon lange nicht mehr gesehen.“ Die Friedberger Mannschaft war stark besetzt, zum einen mit Kandidaten aus der A-Jugend, zum anderen mit erfahrenen Kräften aus der Landesliga. Den Gästen ging am Ende ein wenig die Puste aus. Bei ihnen klappte die 5:1-Abwehr nicht wie gewünscht, die Umstellung auf 6:0 erwies sich als hilfreich. Den Ausschlag in diesem Landkreisduell aber gaben die Gegenstöße der Friedberger. (jeb)

    TSV Friedberg II Maas, Atzkern, Winkler, Zull, Hermann (1), Asmussen (2), Hrgic (5), Lugauer (1), Dorsch (6), Schmid (8/4), Schiechtl (2), Fuchs (3), Apel (5).

    TSV Aichach Walther, Chikh, Kügle (2), Sebastian Lenz, Triltsch (2), Bauer (4/4), Breitsameter (5), Hartl (5), Geisreither, Treffler, Christoph Huber (11).

    Siebenmeter 5:4 Zeitstrafen 3:6

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