Aichach Göggingen ist kein gutes Pflaster für die Handballer des TSV Aichach. Das zeigte sich einmal mehr am Samstag bei der 21:25-Niederlage. Somit erhielten die Hoffnungen der Gäste gleich zum Start der Bezirksoberliga-Saison einen Dämpfer.
Patrick Wolf, der Trainer, fand eine einfache Erklärung: „Wir haben das Spiel im Angriff verloren.“ So eine schlechte Leistung in der Offensive hat er noch nicht erlebt, seit er vor gut einem Jahr Coach in Aichach wurde. Felix Schilberth, der aus der Jugend aufrückte, gewährte er viele Spielanteile. Wolf: „Das war eigentlich noch der belebende Faktor. Das sagt eigentlich schon alles über die gestandenen Spieler. Es war ein krasser Unterschied zur Vorbereitung.“ Auch am Tag danach konnte sich der Trainer keinen rechten Reim darauf machen, warum diesmal nach vorne so viel danebenlief.
Bis zur Halbzeit ist Partie noch offen
Im Tor stand die meiste Zeit Thomas Wonnenberg, der einige Male Pech hatte bei Bällen, die er schon beinahe abgewehrt hatte. Die erste Halbzeit verlief offen, zur Pause lag Göggingen mit 12:10 vorne. Aichach kam auf 14:13 ran und hätte die Partie in Überzahl sogar drehen können, doch dieses Vorhaben scheiterte. Danach setzten sich die Gastgeber auf 19:15 ab. Weil jetzt nur noch zehn Minuten zu spielen waren, lockerten die Aichacher ihren Abwehrverbund, der bis dahin gute Arbeit verrichtet hatte, und wollten ihr Heil in einem Sturmlauf suchen. Doch diese Rechnung ging nicht auf, die Hausherren nutzten die nun entstandenen Lücken aus. Es blieb daher beim Rückstand von vier Zählern bis zur Schlusssirene. Patrick Wolf erwartet, dass die Mannschaft des TSV Göggingen in dieser Runde eine bessere Rolle spielen wird als zuletzt. Mit Florian Pfänder vom TSV Haunstetten II hat sie einen wichtigen Handballer dazugewonnen. (jeb)
TSV Aichach Wonnenberg, Walther, Triltsch (6/2), Fichtner, Neumair, Stuke, Meier (4/2), Timo Stubner (2), Hewel, Christopher Wolf, Bauer, Bahn (3), Schön (5), Schilberth (1).