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Handball-Bezirksoberliga: Es fehlen nur Nuancen – und zwei Tore

Handball-Bezirksoberliga

Es fehlen nur Nuancen – und zwei Tore

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    Er war in Haunstetten kaum zu stoppen: Felix Schilberth. Aber seine zehn Tore reichten Aichach nicht.
    Er war in Haunstetten kaum zu stoppen: Felix Schilberth. Aber seine zehn Tore reichten Aichach nicht.

    Sie waren ganz nahe dran an einem Erfolgserlebnis bei der zweiten Mannschaft des TSV Haunstetten. Doch am Ende mussten sich die Handballer des TSV Aichach in der Bezirksoberliga doch mit 24:26 Toren geschlagen geben. Zur Pause stand es 9:9, kurz vor dem Ende durften die Gäste am Samstag bei einem Rückstand von lediglich einem Treffer noch auf ein Remis hoffen. „Wir können von der Leistung her oben mitspielen“, versicherte Trainer Manfred Szierbeck. Woran lag es dann, dass die zweite Auswärtspartie in Folge mit einer Niederlage endete? „Es sind nur Nuancen“, erklärte der Coach und beklagte die mangelnde Chancenverwertung, die sich bereits im ersten Durchgang abzeichnete. Insgesamt war’s ein tolles Spiel, so recht nach dem Geschmack der Zuschauer. Während der 60 Minuten ging es immer ausgesprochen spannend zu, nie lag ein Team mit mehr als drei Treffern vorne.

    Die Aichacher kassierten zu viele Tore in Überzahl, außerdem vergaben sie von den acht Siebenmetern nicht weniger als vier, etwa beim Stande von 18:18. Wenig später verpassten Timo Stubner und Christoph Huber große Gelegenheiten. Im Gegenzug schlugen die Hausherren zu. Szierbeck stellte die positiven Aspekte heraus: „Wir haben phasenweise eine Superabwehr gespielt und hatten auch ihre Rückraumspieler sehr gut im Griff.“ Imponiert hat ihm auch, wie seine Spieler sich darauf einstellten, dass zwei Schiedsrichter am Werk waren, die bekannt dafür sind, dass sie relativ schnell Strafen aussprechen. Armin Maus verletzte sich beim Aufwärmen und konnte daher nicht eingreifen, Christoph Huber dagegen war nach seiner Fingerverletzung schon wieder einsatzfähig.

    Einen Mann musste Szierbeck in seinem Resümee besonders herausheben, Felix Schilberth, der zehnmal erfolgreich war: „Der ist richtig aufgeblüht. Das war sein bestes Spiel in der Saison.“ Der Aichacher Spielgestalter ließ sich auch nicht von der Maßnahme der Gastgeber bremsen, ihn nach der Pause in Manndeckung zu nehmen. Der Trainer beschrieb die Stimmung am Samstagabend so: „Wir waren alle sehr enttäuscht, wir haben alles in die Waagschale gelegt.“

    TSV Aichach Walther, Czok, Braun (2), Kügle, Maus, Leopold (1), Oliver Huber (2), Stubner (2), Breitsameter, Bauer (2/1), Schön (4), Euba (1), Schilberth (10/3), Christoph Huber.

    Siebenmeter 2:8 Zeitstrafen 5:1.

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