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Handball-Bezirksoberliga: Ein Pflichtsieg – mehr nicht

Handball-Bezirksoberliga

Ein Pflichtsieg – mehr nicht

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    Bis hierhin und nicht weiter: Gregor Triltsch vom TSV Aichach gibt den Ball gegen diese Hochzoller Abwehr-Formation lieber ab.
    Bis hierhin und nicht weiter: Gregor Triltsch vom TSV Aichach gibt den Ball gegen diese Hochzoller Abwehr-Formation lieber ab. Foto: Foto: Peter Appel

    Aichach Es war der zweite Sieg in dieser Saison, mit 31:18 Toren fiel er auch deutlich aus. Doch von einer glanzvollen Vorstellung der Aichacher Handballer im Heimspiel gegen die DJK Augsburg-Hochzoll konnte am Sonntagabend keine Rede sein. Zu vieles blieb Stückwerk in dieser Begegnung der Bezirksoberliga.

    Es dauerte einige Zeit, ehe die Aichacher einigermaßen für klare Verhältnisse gesorgt hatten. Dass sie der Herr im Haus waren, das konnten sie erst in der Schlussphase der ersten Halbzeit demonstrieren. Nach dem ersten Abschnitt lagen sie mit 13:8 vorne. Danach bliesen die Augsburger zur Aufholjagd. Doch die war nach zwei Treffern schnell wieder zu Ende. Nun zogen die Aichacher auf 18:10 davon, das Schlusslicht konnte Niederlage Nummer fünf in der fünften Partie nicht mehr abwenden.

    „Das Spiel war dem Tabellenstand der beiden Kontrahenten angemessen“, bilanzierte Trainer Udo Mesch. „Es war geprägt von Einsatz und ebenso vielen Fehlern. Wir sind erst in den letzten sechs, sieben Minuten der ersten Halbzeit sicherer geworden. In der zweiten Halbzeit standen wir relativ sicher.“ Im Tor gilt derzeit Markus Megele als Nummer eins. Mesch: „Man muss wieder den Markus hervorheben, der einige sensationelle Bälle gehalten hat.“ Das führte dazu, dass Thomas Wonnenberg 60 Minuten lang über den Part des Zuschauers nicht hinauskam, wenngleich er hervorragende Leistungen im Training zeigt, wie Mesch betonte. In den Schlussminuten kam Martin Leuprecht zum Zug.

    Ab zum Händewaschen

    In der zweiten Halbzeit gab es nur noch wenig Grund zur Aufregung, zu klar führten die Aichacher. Nach gut 37 Minuten wurde die Partie unterbrochen. Die beiden Schiedsrichter vermerkten den Grund auf dem Spielberichtsbogen. Bei zwei TSV-Handballern habe Harz an den Fingern geklebt. Der Einsatz dieses Mittels ist in der Aichacher Mehrfachturnhalle grundsätzlich verboten. Also ging es für die „Sünder“ ab zum Waschen, und der Ball wurde ausgetauscht.

    Noch einmal wurde das Spiel unterbrochen. In diesem Fall war am Kampfrichtertisch ein Fehler gemacht worden. Zunächst sah es danach aus, als ob die Hochzoller einen Handballer nach einer Zeitstrafe zu früh wieder eingesetzt hätten.

    100 Sekunden mussten die Aichacher in den letzten Minuten in doppelter Unterzahl bestreiten; in dieser Zeit kamen sie dennoch zu 2:1 Toren, ein kleiner Hinweis auf den deutlichen Qualitätsunterschied zwischen den beiden Teams. Dass die Partie auf keinem sonderlich hohen Niveau stand, das wurde beim Stande von 21:12 deutlich, als Mesch reinrief: „Jetzt spielen wir wieder Handball.“

    TSV Aichach Wonnenberg, Megele, Leuprecht, Triltsch (7), Obermayer (3), Meier (9), Stubner (3), Hewel (1), Harner (1), Schatzlmayr (1), Bauer (4/1), Maus (2).

    DJK Augsburg-Hochzoll Duschinger, Gollmann (3), Deninger, Deffner, Seyfried (5/2), Maurer, Teichmann (1), Tränkler (4), Seifried, Kraus (1), Kahnt (4), Grindl, Schrell.

    Zuschauer 100. – Schiedsrichter Christina Vogel (TSV Gersthofen) und Hermann Schwerger (TSG Hochzoll). – Siebenmeter 2 – 2. – Zeitstrafen 4 – 3.

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