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Handball-Bezirksoberliga: Doppelheimspieltag für Aichacher Teams

Handball-Bezirksoberliga

Doppelheimspieltag für Aichacher Teams

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    Im ersten Spiel des neuen Jahres haben die Handballerinnen des TSV Aichach mit Personalproblemen zu kämpfen.
    Im ersten Spiel des neuen Jahres haben die Handballerinnen des TSV Aichach mit Personalproblemen zu kämpfen. Foto: Melanie Nießl

    So viel lässt sich vorab sagen: Das erste Handball-Double in Aichach nach dem Jahreswechsel verspricht interessant zu werden. Die Frauen erwarten in der Bezirksoberliga am Samstag um 17.15 Uhr den TSV Meitingen und wollen ihre Spitzenposition behaupten. Zwei Stunden später begrüßen die Männer Lauingen-Wittislingen. Hier geht es um den Klassenerhalt.

    Wer auswärts nicht punktet, der steht zuhause umso mehr unter Druck. Eine Binsenweisheit, die derzeit ganz auf die Handballer des TSV zutrifft. Darum ist ein Sieg eigentlich Pflicht. „Ich habe ein bisschen Bauchweh“, so Trainer Manfred Szierbeck, der auch in dieser Woche jeweils nur einen kleinen Kreis von Spielern um sich scharen konnte. Thomas Bauer (Urlaub) und Yannik Braun (Augenentzündung) fehlen nach wie vor; Oliver Huber kann aufgrund seiner Knieprobleme nicht trainieren. Die Ausfälle hatten zur Folge, dass bei den Übungseinheiten jeweils nur sechs oder sieben Feldspieler zu sehen waren. „Das ist nicht optimal für die Vorbereitung“, stöhnt der Coach, für den klar ist, dass man den Kontrahenten im ersten Heimspiel 2020 schlagen sollte. Dann könnte man darauf hoffen, dass sich der Anschluss ans Mittelfeld herstellen lässt.

    Handball: Warum die Aichacher Trainer zuversichtlich sind

    Doch es gibt auch Aspekte, die Szierbeck zuversichtlich stimmen. Die Leistungen in den beiden ersten Partien in diesem Jahr konnten sich einigermaßen sehen lassen, wenngleich am Ende jeweils Niederlagen in Göggingen und in Schwabmünchen standen. Wie sieht er das Team der HSG? „Es ist eine gute Mannschaft, die sehr viel vom Rückraum lebt.“ In der Aichacher Turnhalle am Gymnasium darf sie auf stimmkräftige Unterstützung hoffen, denn es wurde eigens ein Fanbus geordert. Im Lager der Hausherren hat man darauf eine Antwort gefunden. Es wurden Freikarten ausgegeben an die Eltern der Jugendspieler. Man darf davon ausgehen, dass die Ränge gut gefüllt sein werden.

    Auch hier ein ähnliches Bild. Bei einem Trainingsspiel vergangene Woche in Schrobenhausen war der Kreis der Handballerinnen kleiner als üblich, in diesem Stil ging’s in den vergangenen Tagen weiter. Deshalb setzt Trainer Martin Fischer vor dem Personal, das gegen den TSV Meitingen zur Verfügung steht, ein kleines Fragezeichen. Dennoch denkt er nicht daran, nun die Favoritenrolle weiter zu reichen: „Wir haben in der Breite einen guten Kader.“ Der müsste trotz allem stark genug sein, um die ersten Zähler in diesem Jahr unter Dach und Fach zu bringen. „Wir wollen vorne bleiben“, lautet die Devise des Coaches.

    Zwei Handballerinnen verzeichnen zwar Fortschritte, dennoch ist nicht damit zu rechnen, dass sie in der laufenden Saison nochmals werden eingreifen können. Katja Walther wurde nach ihrem Kreuzbandriss operiert, Johanna Fackler nach der gleichen Verletzung konservativ behandelt. Gewisse Übungen können beide Spielerinnen wieder absolvieren. „Es geht aufwärts“, teilt der Trainer mit. Mit einer Rückkehr aufs Spielfeld wird aber erst in der nächsten Spielzeit zu rechnen sein. Ob das dann in der Bezirksoberliga oder in der Landesliga geschehen wird, die Entscheidung darüber fällt in den nächsten Wochen.

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