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Handball-Bezirksoberliga: Bobingen schlagen und überholen

Handball-Bezirksoberliga

Bobingen schlagen und überholen

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    Bobingen schlagen – das ist natürlich nicht buchstäblich gemeint, aber gewinnen wollen sie schon, die Aichacher Handballer.
    Bobingen schlagen – das ist natürlich nicht buchstäblich gemeint, aber gewinnen wollen sie schon, die Aichacher Handballer.

    Besser hätte das Jahr 2019 für die Handballabteilung des TSV Aichach nicht beginnen können. Die ersten Teams bei Männern wie Frauen waren bislang in ihren Bezirksoberligen je zweimal im Einsatz und holten dabei das Optimum von insgesamt acht Punkten. In diesem Stil soll’s am Samstag weitergehen, wenn das nächste Heimdoppel auf dem Programm steht. Die Frauen erwarten um 17.15 Uhr den TSV Friedberg und die Männer zwei Stunden später den TSV Bobingen.

    Bobingen liegt uns“, sagt Aichachs Trainer Manfred Szierbeck. Das zeigte sich etwa in der Vorrunde, als seine Schützlinge mit 24:17 gewannen. Gelingt nun ein weiterer Sieg über diesen Rivalen, dann ziehen die Aichacher in der Tabelle am Verlierer vorbei. Für Szierbeck ist klar: Die Duelle mit den ebenfalls gefährdeten Konkurrenten müssen gewonnen werden: „Diese Punkte dürfen wir nicht abgeben. Dass es möglich ist, haben wir am Samstag gesehen.“ Da setzte sich Aichach beim Team drei des TSV Haunstetten mit 38:24 Toren durch. Der Coach warnt seine Mannschaft: „Bobingen wird es uns sicher schwer machen.“ Etwa in Gestalt von Mathias Gerstenberg und von Nico Muliyanto, die im Rückraum agieren.

    Ein wichtiger Handballer wird am Samstag auf Aichacher Seite fehlen. Bei Stefan Walther ist die Entzündung an einer Patellasehne immer noch nicht abgeklungen. Der Keeper muss daher Antibiotika nehmen und ein Sportverbot beachten. Es ist daher nicht auszuschließen, dass Walther auch eine Woche später noch passen muss. Damit steht fest: Masin Chikh gilt bis auf Weiteres als Nummer eins im Aichacher Kasten. Steht für ihn ein Ersatzmann parat? „Wir werden eine Anleihe aus der zweiten Mannschaft nehmen“, erklärt Manfred Szierbeck dazu und erwägt, seinen Sohn Benedikt auf die Bank zu setzen. Aufs Parkett beordert aber wird er von seinem Vater nur in einem Notfall. Christoph Huber plagt sich mit einer Verletzung an einem Sprunggelenk rum. Gerissen ist dort nichts, aber es gibt eine Schwellung, die den Spieler dazu veranlasste, zumindest das Training am Dienstag sausen zu lassen. Ansonsten gilt für Manfred Szierbeck das Motto: „Never change a winning team.“ Das heißt: Er setzt auf den gleichen Kader wie zuletzt.

    Einmal daheim und das nächste Mal auswärts: Dieses Schema gilt in der Regel für Mannschaftssportarten. Die Ausnahme trifft derzeit auf die Handballerinnen des TSV Aichach zu, die nicht weniger als viermal in Folge ein Heimspiel bestreiten dürfen. Der erste Gegner kommt aus dem Süden des Landkreises, das Team des TSV Friedberg nimmt den vorletzten Platz ein. Zuletzt unterlag es zu Hause Leipheim mit 12:16 Toren. Bemerkenswert dabei: Keine Friedbergerin traf öfter als dreimal in dieser Partie. Die Serie von Heimauftritten nimmt Trainer Martin Fischer gewohnt gelassen: „Für das Wetter genau der richtige Terminplan. Wir wollen alle vier Spiele gewinnen, auch wenn Schwabmünchen dabei ist.“ Dabei handelt es sich um den Tabellenführer, der in Riesenschritten auf die Landesliga zumarschiert.

    „Seit der Winterpause sind wir nicht so recht in unsere Abläufe reingekommen“, moniert Fischer und fordert die Spielerinnen dazu auf, auch Friedberg nicht auf die leichte Schulter zu nehmen: „Wir wollen möglichst schnell wegkommen.“ Unter der Woche sind einige bislang verletzte Handballerinnen wieder ins Training eingestiegen. Doch dem Coach ist bewusst: Bei einer Übungseinheit mitzumachen, das ist was anderes als in einem Punktspiel mitzuwirken. Darum gilt für ihn auch diesmal die Devise: „Wenn die Spielerinnen nicht zu 100 Prozent fit sind, dann machen wir keine Klimmzüge.“

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