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Handball-Bezirksoberliga: Aichacherinnen verteidigen Tabellenspitze

Handball-Bezirksoberliga

Aichacherinnen verteidigen Tabellenspitze

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    Tini Wonnenberg (Mitte gegen Schwabmünchen) und die Aichacher Handballfrauen sind weiter nicht zu stoppen. Auch in Göggingen gab es einen Sieg, wodurch die Paarstädterinnen weiterhin an der Spitze der Bezirksoberliga stehen.
    Tini Wonnenberg (Mitte gegen Schwabmünchen) und die Aichacher Handballfrauen sind weiter nicht zu stoppen. Auch in Göggingen gab es einen Sieg, wodurch die Paarstädterinnen weiterhin an der Spitze der Bezirksoberliga stehen. Foto: Melanie Nießl

    Martin Fischer ist ein vorsichtiger Zeitgenosse. Nie käme es dem Trainer der Aichacher Handballerinnen in den Sinn, einen Gegner vorschnell als Verlierer einzustufen – und wäre der Leistungsunterschied noch so krass. So war es typisch für ihn, dass er nach dem Sprung an die Spitze der Tabelle in der Bezirksoberliga schnell wieder zur Besonnenheit mahnte. Schließlich waren ja auf dem Weg zurück in die Landesliga noch drei Partien zu gewinnen. Und die werden keineswegs zu Spaziergängen, wie sich am Samstag zeigte, als der neue Spitzenreiter beim TSV Göggingen mit 29:24 Toren erfolgreich war.

    Erwartungsgemäß zeigte Schwabmünchen dem Team zwei aus Kissing beim 40:12 die Grenzen auf, damit gab es ganz oben keine Veränderung. „Ich bin froh, dass wir das erste der drei Endspiele gewonnen haben“, erklärte Fischer: „Wir haben bis zum Schluss nichts geschenkt gekriegt, das haben wir auch nicht erwartet. Wenn man auswärts mit fünf Toren bei einem Gegner gewinnt, der auch einen guten Handball spielt, dann geht das schon in Ordnung.“ Nun stehen noch zwei Aufgaben an. Fischer: „Jetzt geht es konzentriert weiter.“ 25 Tore zu erzielen, das war irgendwie seine Vorgabe für den Auftritt in der Anton-Bezler-Halle in Göggingen. Damit, so glaubte er, könnte man zwei Zähler einfahren. Eine Prognose, die sich als zutreffend erwies, denn der Gegner begnügte sich mit 24 Treffern, während die Gäste 29-mal jubeln dürften.

    Aichachs Trainer Martin Fischer behält Recht

    Die Aichacher Abwehr ließ zu Beginn wieder zu viele leichte Tore zu, später wurde die Defensive stabiler. Entscheidend – so der Coach – seien die fünf Minuten vor der Pause und die fünf Minuten danach gewesen. In diesem Abschnitt gelang es dem Spitzenreiter, sich ein wenig abzusetzen. „Das haben wir dann verwaltet, wir waren mit fünf, sechs Toren vorne“, kommentierte Fischer den Abschnitt, der den Weg zum siebten Auswärtssieg im achten Versuch ebnete: „Dann haben wir nichts mehr anbrennen lassen.“ Nun zeigte sich die Reife des Siegerteams.

    Auffallend war die Tatsache, dass am Ende Tore zur Mangelware wurden. In den letzten sieben Minuten waren beide Teams lediglich je zweimal erfolgreich. Beachtenswert war in jedem Fall die Ausbeute von Magdalena Rappel, die mit acht Toren glänzte. Auf Gögginger Seite wurde in der 54. Minute eine starke Handballerin, die zuvor siebenmal getroffen hatte, mit Rot ausgeschlossen. Camilla-Sophie Woerteler kassierte drei Zeitstrafen.

    TSV AichachSilke Arnold, Vildan Acar, Iris Kronthaler (3), Annika Weise, Tini Wonnenberg (5/1), Johanna Fackler, Lina Schrempel (1), Ramona Bscheider, Marleen Bscheider (4), Iva Vlahinic (5/2), Lara Leis (3), Magdalena Rappel (8).

    Siebenmeter 4:4 Zeitstrafen 6:2 Disqualifikation Camilla-Sophie Woerteler (Göggingen/dritte Zeitstrafe/53:23).

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