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Handball-Bezirksoberliga: Aichacherinnen tun sich lange schwer

Handball-Bezirksoberliga

Aichacherinnen tun sich lange schwer

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    Anna Mahl (links gegen Gundelfingen) und der TSV Aichach taten sich beim VfL Leipheim lange Zeit schwer. Am Ende stand dennoch ein Sieg.
    Anna Mahl (links gegen Gundelfingen) und der TSV Aichach taten sich beim VfL Leipheim lange Zeit schwer. Am Ende stand dennoch ein Sieg. Foto: Melanie Nießl

    Zittern war angesagt bei den Handballerinnen des TSV Aichach, ehe sie am Sonntagabend ihren fünften Sieg in der Bezirksoberliga feiern durften. Mit 22:20 fiel der in Leipheim knapp aus. Wobei der VfL im ersten Durchgang schon mit 7:3 in Front lag. Nach einer Unterbrechung, die der TSV beantragt hatte, wurde die Wende eingeleitet. Spannend blieb es freilich bis zum Schluss. Denn in den letzten sieben Minuten trafen die Gäste nicht mehr ins Schwarze, sie mussten also von ihrem Vorsprung zehren.

    „Wir sind zäh in die Partie reingekommen“, erklärte Trainer Martin Fischer, der durchaus mit der Schwere dieser Aufgabe gerechnet hatte: „Wir haben vier Minuten gebraucht, um ein Tor zu schießen.“ Und dann nannte er den Grund für den schwierigen Start: „Wir waren zu hektisch, wir hatten zu viele Ballverluste. Schwer zu erklären.“ Dann entschied er sich zu dem Time-out, das in diesem Spiel jedem Trainer pro Halbzeit einmal zusteht: „Hat schon eher bedrohlich ausgeschaut.“ Das war gewissermaßen der Weckruf für die Gäste, die dann in der Lage waren, binnen drei, vier Minuten eine Korrektur am Resultat vorzunehmen. Fischer: „Dann haben wir einen Tick besser gespielt.“ Typisch für dieses Spiel war aber, dass Leipheim kurz vor oder kurz nach der Pausensirene noch zu einem Tor kam.

    Die TSV-Mannschaft bewegte sich aber bereits im ruhigeren Fahrwasser und zog in der zweiten Halbzeit auf 22:17 davon. Fischer konnte aufatmen: „Da waren wir auf der sicheren Seiten.“ Danach habe sich sein Team noch mal von der Hektik anstecken lassen, so richtig in Gefahr aber geriet es nicht mehr. Eine Anmerkung war ihm nach dem Ende wichtig: „Der Gegner war motiviert und engagiert, hat stark dagegengehalten. Aber wir haben alles reingeworfen, was möglich war.“

    Und dann meinte der Coach: „Man muss auch mal die Spiele gewinnen, wo man vielleicht nicht am Optimum spielt. Es geht uns in diesem Jahr noch ein wenig die Leichtigkeit ab.“ Dass man dennoch bisher alle Aufgaben lösen konnte, sei vielleicht ein Stück weit eine Frage von Qualität und Erfahrung. Beide Torfrauen hatten ihm gut gefallen, ebenso die Abwehrarbeit insgesamt. Drei, vier Pfostenschüsse machten Aichach das Leben schwer; aber diese Bilanz wollte Fischer nicht überbewerten: „Das ist halt so.“

    TSV Aichach Silke Arnold, Vildan Acar, Iris Kronthaler (5/2), Sevde Seker, Tini Wonnenberg (5/2), Lina Schrempel, Anna Mahl (4), Marleen Bscheider (4), Iva Vlahinic, Lara Leis (2), Magdalena Rappel (2).

    Siebenmeter 5:5 Zeitstrafen 1:1.

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