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Handball-Bezirksoberliga: Aichacherinnen erobern Tabellenspitze

Handball-Bezirksoberliga

Aichacherinnen erobern Tabellenspitze

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    Applaus für die Handballerinnen des TSV Aichach: In Donauwörth holte sich das Team von Trainer Martin Fischer einen ungefährdeten Erfolg und steht nun an der Spitze der Bezirksoberliga.
    Applaus für die Handballerinnen des TSV Aichach: In Donauwörth holte sich das Team von Trainer Martin Fischer einen ungefährdeten Erfolg und steht nun an der Spitze der Bezirksoberliga. Foto: Melanie Nießl

    Die Bezeichnung „torreich“ stellt nach dieser Begegnung in der Bezirksoberliga der Handballerinnen sicher keine Übertreibung dar. 45 Treffer erzielte der TSV Aichach, 27 der VSC Donauwörth, was oft genug zum Gewinn von zwei Punkten reicht.

    Am Sonntag aber gingen die Gäste als Sieger vom Parkett. Jetzt haben sie bereits 8:0 Punkte auf dem Konto. So klar wie das Ergebnis es zum Ausdruck bringt, war auch der Spielverlauf. Bereits zur Halbzeitpause war bei einem Stand von 16:24 einigermaßen klar, in welche Richtung die Partie laufen würde. Der hohe Sieg verdient umso mehr Beachtung, wenn man einen Blick auf die Statistik wirft. Bei Siebenmetern wie bei Zeitstrafen waren die Gäste weit im Nachteil.

    „45 Tore muss man erst mal erzielen“, meinte Trainer Martin Fischer, „war eher ein bisschen viel.“ Dann blickte er auf die Zahl der Gegentreffer: „Bei den 27 Toren sieht man, dass wir auch einiges zugelassen haben.“ Aber wenn ein Team sieht, dass es sein Torekonto beinahe nach Belieben in die Höhe schrauben kann, dann lässt in der Defensive die Konzentration etwas nach und man versucht, die Gegnerinnen nicht mehr so konsequent zu stören, wie es in engen Spielen der Fall ist. Lässt sich in der Aichacher Mannschaft in diesen Wochen ein Aufwärtstrend erkennen? Auf diese Frage antwortet Fischer zögernd: „Punktuell ja.“ Näher will er auf diesen Vergleich nicht eingehen, weil die bisherigen Gegner sich sehr unterschiedlich in ihrer Leistungsstärke zeigten.

    Aichachs Marleen Bscheider gelingen elf Treffer

    In einem Punkt erkannte der TSV-Coach ein klares Plus seiner Truppe: „Wir waren im Umschaltspiel deutlich überlegen.“ So kam es, dass die Tore wie reife Früchte zur Erntezeit vom Baum fielen. Marleen Bscheider durfte dabei gleich elf eigene Treffer bejubeln. Eine Woche zuvor hatten sich die Aichacherinnen zuhause nur mit einem Treffer Differenz behaupten können. Dazu erklärte Martin Fischer: „Gundelfingen war ein ganz anderes Kaliber, in der Abwehrleistung und in der Durchschlagskraft im Angriff.“ Er verweist stets gerne darauf, dass der Erfolg das Produkt einer soliden Mannschaftsleistung war: „Alle haben ihre Spielanteile bekommen. Lina Schrempel kam in der Abwehr zum Zug.“ Und außerdem konnte man angesichts des überaus klaren Vorsprungs auch ein wenig experimentieren, um neue Erkenntnisse für die kommenden Aufgaben zu gewinnen.

    TSV AichachVildan Acar, Nadja Ammalou, Iris Kronthaler (6/4), Tini Wonnenberg (5), Lina Schrempel, Anna Mahl (7), Lina Mahl (3), Anna Euba (1), Marleen Bscheider (11), Iva Vlahinic (3), Marie Holzapfel, Lara Leis (4), Magdalena Rappel (5). Siebenmeter 13:5 Zeitstrafen 1:5.

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