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Handball-Bezirksoberliga: Aichacher Männer vor Herkulesaufgabe in Göggingen

Handball-Bezirksoberliga

Aichacher Männer vor Herkulesaufgabe in Göggingen

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    Martin Freiding wird auch beim TSV Göggingen die Nummer zwei im Aichacher Tor sein.
    Martin Freiding wird auch beim TSV Göggingen die Nummer zwei im Aichacher Tor sein.

    Das ist jedes Jahr so: In den ersten Tagen im Januar befindet sich der Sport hierzulande noch weitgehend im Winterschlaf. Mit als Erste wagen sich die Handballer raus ins Rampenlicht. Die Männer des TSV Aichach haben in der vergangenen Woche wieder mit dem Training begonnen, am Samstag steht für sie der erste Auftritt 2020 auf dem Programm. Beim TSV Göggingen endet ab 19.30 Uhr die Vorrunde in der Bezirksoberliga. Die Frauen sind erst zwei Wochen später wieder an der Reihe.

    Die Aichacher Aufgabe zum Abschluss der ersten Runde in dieser Saison könnte schwieriger kaum sein. Göggingen ist das Nonplusultra dieser Klasse. Das Urteil lässt sich mit Zahlen belegen: zehn Spiele, zehn Siege mit einem imponierenden Torverhältnis von 316:202. Somit endet jede Partie des Spitzenreiters im Schnitt mit einem 32:20-Erfolg. So richtig in Bedrängnis gerieten die Gögginger bisher nur einmal, das war am 23. November in Königsbrunn der Fall, als sie erst in den letzten Minuten einen Rückstand noch in einen 23:22-Sieg drehten. Angesichts dieser Dominanz ist es auch alles andere als verwunderlich, dass der herausragende Werfer der Bezirksoberliga dem Landesliga-Aspiranten angehört. Patrick Schupp hat in zehn Begegnungen 86 Mal ins Schwarze getroffen. Dass ein Handballer acht oder gar neun Mal zuschlägt innerhalb von 60 Minuten, das kommt schon mal vor. Doch ein Schnitt von gut acht Toren, so was gibt’s nur selten.

    Warum Trainer Manfred Szierbeck optimistisch ist

    Angesichts dieser Ausnahmestellung des Gastgebers mag es zunächst etwas verwundern, wenn der Aichacher Trainer Manfred Szierbeck erklärt: „Eigentlich liegt uns Göggingen, das waren immer sehr enge Spiele.“ In der Tat musste sich sein Team dem Rivalen in der vergangenen Runde in beiden Spielen nur knapp geschlagen geben. Für Szierbeck ist klar: „Wir haben gar nichts zu verlieren, wir brauchen uns nicht zu verstecken. Der Druck ist auf Gögginger Seite.“ Thomas Bauer wird den Gästen in nächster Zeit als Urlauber fehlen.

    Ist daran gedacht, in dieser Situation noch einmal Gregor Triltsch zu reaktivieren? Szierbeck schüttelt bei diesem Thema energisch den Kopf: „Ne, ne, auf keinen Fall. Das Thema ist durch. Wir werden den Rest der Saison ohne Gregor auskommen.“

    Aichacher Handballer mit Personalproblemen

    Nun soll Johannes Euba im Rückraum mehr Einsatzzeiten bekommen. Konstantin Schön ist dort ohnehin gesetzt, Christoph Huber wird in diesem Bereich ebenso agieren wie Florian Geisreither sowie die Gebrüder Hartl (Lorenz und Vinzenz). Szierbeck denkt darüber nach, vielleicht auch Oliver Huber im Rückraum verstärkt spielen zu lassen: „Das geht aber nicht von heute auf morgen.“

    Bei Stefan Walther zeichnet sich noch immer kein Ende seiner langwierigen Verletzung ab. Nicht zuletzt beklagt der Coach die ausbleibenden Fortschritte bei seinem Keeper. Martin Freiding hat sich bereit erklärt, im Rahmen seiner Möglichkeiten auch in den nächsten Wochen als Nummer zwei hinter Masin Chikh auszuhelfen. Das heißt: In den meisten Spielen wird der Routinier zum Aichacher Kader gehören.

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