Startseite
Icon Pfeil nach unten
Aichach
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Handball-Bezirksoberliga: Aichacher Handballerinnen stehen vor einem Spitzenspiel

Handball-Bezirksoberliga

Aichacher Handballerinnen stehen vor einem Spitzenspiel

    • |
    Groß war der Jubel bei den Spielerinnen des TSV Aichach und ihrem Anhang beim Sieg in Gundelfingen. Am Samstag geht es nach Haunstetten zum Spitzenduell. Mit einem Sieg können die Paarstädterinnen den Weg in die Landesliga ebnen.
    Groß war der Jubel bei den Spielerinnen des TSV Aichach und ihrem Anhang beim Sieg in Gundelfingen. Am Samstag geht es nach Haunstetten zum Spitzenduell. Mit einem Sieg können die Paarstädterinnen den Weg in die Landesliga ebnen.

    Wer gewinnt den Titel in der Bezirksoberliga der Handballerinnen – die dritte Mannschaft des TSV Haunstetten oder der TSV Aichach ? Am Samstag treffen die beiden punktgleichen Topteams um 18 Uhr in der Sporthalle in Haunstetten aufeinander. Ebenfalls wichtig, aber weniger brisant erscheint die Partie der Aichacher Männer am Sonntag beim TSV Friedberg II.

    Vor dem dem Hit in Haunstetten sollte man einen Blick ins Reglement werfen. Am Ende der Saison gilt der direkte Vergleich, wenn es um Auf- oder Abstieg geht und wenn Mannschaften die gleiche Anzahl von Punkten aufweisen. Aichach hat in der Hinrunde gegen Haunstetten III mit 26:25 die Oberhand behalten. Gelingt nun erneut ein doppelter Punktgewinn über diesen Rivalen, dann wäre der Weg in die Landesliga schon einigermaßen geebnet. Beide Kontrahenten wirkten im Laufe der vergangenen Wochen verwundbar. Verlässliche Prognosen fallen daher schwer.

    Trainer Martin Fischer versprüht Zuversicht: „Wir sind in der Lage, dort zu bestehen.“ Doch er fügt auch gleich hinzu: „Mit Sicherheit Haunstetten auch.“ Wie bereits vergangene Saison stehen auch jetzt wieder zwei Teams ganz oben und machen die Titelfrage unter sich aus. „Wer jetzt als Erster durchs Ziel geht“, so Fischer , „ist wahrscheinlich der etwas Glücklichere.“ Er erinnert daran, dass Haunstetten zwei, drei Handballerinnen in den Reihen hat, die vor Jahren höherklassig unterwegs waren. Grundsätzlich spricht der Gästecoach vor diesem Duell nicht so sehr von Druck, sondern vielmehr von Vorfreude: „Das ist das, was wir uns die letzten acht Monate erarbeitet haben.“ Man sollte andererseits nun auch nicht gleich alles allein von dieser Partie anhängig machen: „Danach haben wir noch drei Spiele.“ Und die könnten, egal wie es am Samstagabend nach den 60 Minuten steht, noch zu Stolpersteinen werden – für Haunstetten wie für Aichach .

    Aichacher Männer müssen im Derby nach Friedberg

    Die 16 Punkte, die aktuell auf dem Konto der Aichacher Handballer verzeichnet sind, werden am Ende nicht reichen, um in der Bezirksoberliga zu bleiben. Trainer Manfred Szierbeck erinnert an den 38:28-Sieg von Königsbrunn gegen Lauingen-Wittislingen am vergangenen Sonntag und folgert daraus: „Das Rennen um den ominösen drittletzten Platz wird heiß umkämpft bleiben.“ Die Aussage gilt gerade auch für die Partie am Sonntag um 14.30 Uhr gegen das zweite Team des TSV Friedberg , das ebenfalls noch nicht gesichert ist. In der Hinrunde setzten sich die Aichacher in diesem Duell der Nachbarn klar mit 30:21 durch.

    Diesmal könnte es zur ungewöhnlichen Situation kommen, dass aufseiten der Gäste 15 Handballer parat stehen – doch nur 14 Namen dürfen auf dem Spielberichtsbogen vermerkt werden. In den Kader zurückgekehrt ist Thomas Bauer nach seiner Urlaubsreise. Nach zehn Wochen ohne Handball kann der sich aber noch nicht in Bestform befinden. Michael Kügle hat sich im letzten Heimspiel gegen Haunstetten II eine Fersenprellung zugezogen, die ihm nach wie vor zu schaffen macht. „Das wäre ein herber Ausfall“, sagt der Coach über den Mann, den er als Stütze in der Abwehr einstuft. Ungeklärt erscheint das Mitwirken von Oliver Huber , der zu einer beruflichen Fortbildung nach Nürnberg fährt. Ob er von der Noris aus rechtzeitig in Richtung Friedberg aufbrechen kann, bleibt abzuwarten. Letztmalig in dieser Runde kann Sebastian Leopold eingreifen.

    Stefan Walther , eigentlich eine feste Größe im Tor, darf darauf hoffen, dass es nach langer Verletzungspause bei ihm endlich aufwärts geht. Er will nicht ausschließen, dass er in den restlichen Wochen dieser Saison noch mitspielen kann: „Das wird sich zeigen.“ Und wie heißt der Nachfolger von Trainer Manfred Szierbeck ? Claus Hormel , sein Assistent, winkt jedenfalls entschieden ab: „Ganz klar: nein.“

    Lesen Sie auch:

    Sportler des Monats: Thomas Wolf freut sich auf der Baustelle

    Eisiges Abenteuer: Ehepaar nimmt an Marathon über Baikalsee teil

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden