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Handball-Bezirksoberliga: Aichacher Handballerinnen stehen kurz vor dem Titel

Handball-Bezirksoberliga

Aichacher Handballerinnen stehen kurz vor dem Titel

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    Anna Mahl traf sieben Mal für den TSV Aichach beim Sieg gegen die TSG Augsburg.  	Melanie Nießl
    Anna Mahl traf sieben Mal für den TSV Aichach beim Sieg gegen die TSG Augsburg. Melanie Nießl

    Auch als Nummer eins der Bezirksoberliga hat man keine Geschenke zu erwarten. Diese Erfahrung machten die Handballerinnen des TSV Aichach im Heimspiel gegen die TSG Augsburg, nachdem sie eine Woche zuvor Rang eins erobert hatten. Mit einem 28:26-Sieg behaupteten sie den Platz an der Sonne, in Rückstand gerieten sie nie, dennoch ging es 60 Minuten lang eng her. Am Tabellenbild ganz oben hat sich damit nichts geändert. Doch die Aussichten für die Aichacherinnen, die Runde als Meister abzuschließen und danach in die Landesliga zurückzukehren, haben sich noch einmal deutlich verbessert. Denn nun ist klar, dass ihnen in den ausstehenden beiden Partien in jedem Fall der Gewinn von insgesamt zwei Punkten reichen wird. Nach einer großartigen Bilanz von 30:2 Zählern aus den ersten 16 Punktspielen sollte dieses Vorhaben zu schaffen sein.

    Aichacher Handballerinnen haben es selbst in der Hand

    „Nächster Schritt in Richtung Meisterschaft“, kommentierte Richard Hangl das vorletzte Heimspiel. Der Betreuer will nicht groß debattieren über das Restprogramm, vielmehr sagt er: „Das ziehen wir jetzt durch.“ Damit meint er zwei Siege zum Finale, die alles klarmachen würden, egal wie sich der TSV Haunstetten III als einziger Rivale im Titelkampf noch schlagen wird. Und mit Blick auf die neue Runde, die voraussichtlich eine Etage höher ausgetragen wird, will er die Mannschaft in puncto Schnellkraft verbessern. Damit das Thema Landesliga nicht gleich wieder nach nur einer Saison abgeschlossen ist.

    Für Martin Fischer, den Trainer, war’s das nächste Mosaiksteinchen, das man draufgepackt hat. Er sprach von einem Arbeitssieg gegen eine Augsburger Mannschaft, die schwer zu bespielen war: „Am Anfang waren wir ein bisschen nervös.“ Die Aufregung rührte von der veränderten Situation her, denn nun befindet sich Aichach in der Rolle des Gejagten. Am Ende habe der knappe Vorsprung seiner Ansicht nicht ganz der Leistung in der zweiten Halbzeit entsprochen. Iris Kronthaler musste nach einer Viertelstunde bereits aufgrund von Rückenproblemen die Segel streichen. Und auf der Bank saß 60 Minuten lang ein Trio, das in dieser Saison aufgrund von Verletzungen nicht mehr eingreifen kann: Lina Schrempel, Katja Walther und Johanna Fackler. Für Fischer ist das ein Beleg für den Teamgeist. Außerdem meinte er dazu: „Die sind auf einem guten Weg.“ Und die Aussage gilt auch für den Kampf um den Titel: „Wir sind guter Dinge.“ (jeb)

    TSV Aichach Vildan Acar, Silke Arnold, Iris Kronthaler (1), Katja Walther, Annabel Weiß, Johanna Fackler, Tini Wonnenberg (5), Lina Schrempel, Anna Mahl (7), Lina Mahl (10/5), Marleen Bscheider (1), Iva Vlahinic (1), Lara Leis (3), Magdalena Rappel.

    Siebenmeter 5:7 Zeitstrafen 1:3 Rote Karte Lisa Schröder (TSG/Foul/58:17).

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