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Handball-Bezirksoberliga: Aichacher Handballer spielen gegen Topteam groß auf

Handball-Bezirksoberliga

Aichacher Handballer spielen gegen Topteam groß auf

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    Der Aichacher Trainer Manfred Szierbeck instruierte seine Mannschaft gegen den TSV Haunstetten II. Mit Erfolg – am Ende siegt der Außenseiter dank der besten Saisonleistung mit 25:22 gegen den Tabellenzweiten.
    Der Aichacher Trainer Manfred Szierbeck instruierte seine Mannschaft gegen den TSV Haunstetten II. Mit Erfolg – am Ende siegt der Außenseiter dank der besten Saisonleistung mit 25:22 gegen den Tabellenzweiten. Foto: Melanie Nießl

    Nach dem 25:22-Heimsieg über den TSV Haunstetten II durfte im Lager des TSV Aichach in erster Linie über diese Frage gerätselt werden: War das die beste Vorstellung in der Bezirksoberliga seit Langem?

    Trainer Manfred Szierbeck dachte kurz nach, dann nickte er zustimmend mit dem Kopf: „Das beste Spiel in der Saison.“ Dieses Leistungshoch kommt für ihn nicht unerwartet, der Formanstieg habe sich bereits in den vergangenen Wochen angedeutet; außerdem war der Kader diesmal weitgehend komplett. Was den Erfolg so ungemein wertvoll machte, ist die Tatsache, dass die Gäste zuvor bis auf eine Ausnahme alle Partien für sich entschieden hatten. Am Hallenmikrofon sah man am Samstag einen Mann, der vor einigen Wochen noch selber mitspielte. Gregor Triltsch half zum zweiten Mal in dieser Funktion aus. „Klasse, Männer“, rief er zur Pause begeistert; da führten die Aichacher bereits mit drei Treffern.

    Dass es daran im zweiten Durchgang keine wesentliche Veränderung mehr gab, das verdeutlicht die Qualität, mit der das Siegerteam seit geraumer Zeit verblüfft. Und darum holte es zuletzt auch sieben von acht möglichen Punkten. Gleichwohl ist der Klassenerhalt noch nicht in trockenen Tüchern. Dieses Ziel ist aber wieder ein großes Stück näher gerückt. Und nun darf Szierbeck gar darauf hoffen, dass er sich in einigen Wochen mit Platz fünf in der Endabrechnung von seiner Mannschaft verabschiedet. „Unsere kleine Miniserie geht weiter“, konnte er sichtlich erfreut feststellen. Seine Leute hatten „zu 100 Prozent“ umgesetzt, was er ihnen mit auf den Weg gegeben hatte. Besonders imponierte ihm beispielsweise Masin Chikh, der einige Male Würfe entschärfte, wobei die Schützen allein vor ihm aufgetaucht waren. Martin Freiding kam nur zweimal kurz rein, dabei parierte er einen Siebenmeter.

    Dann lobte der Coach noch einen Akteur, der seine Knieprobleme überwunden hat: „Der Olli (Huber) hat das hervorragend gemacht.“ Damit meinte er dessen Leistung als Abwehrchef ebenso wie im Angriff. Einmal mehr konnte man zudem sehen, welche enorme Bedeutung Konstantin Schön für dieses Team hat. Er trifft aus nahezu jeder Lage, also nicht allein aus dem linken Rückraum, der eigentlich sein sportliches Zuhause darstellt. Außerdem bereitet er so manchen Treffer vor. Über welche Qualitäten diese Aichacher Mannschaft derzeit verfügt, das zeigte sich gerade auch gegen Schluss, als sie 110 Sekunden in doppelter Unterzahl auskommen musste. Ein Handicap, mit dem sie erstaunlich gut fertig wurde. Michael Kügle schied früh mit einer Fersenprellung aus.

    TSV AichachChikh, Freiding, Leopold, Kügle (2), Stubner, Oliver Huber (4), Johannes Euba (2), Breitsameter, Vinzenz Hartl (3), Schön (7/1), Geisreither, Lorenz Hartl (2), Christoph Huber (5).

    Schiedsrichter Bräunlein (Gersthofen) und Meck (Günzburg) Zuschauer 150 Siebenmeter 1:5 Zeitstrafen 3:2.

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