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Handball-Bezirksoberliga: Aichach will nachsetzen

Handball-Bezirksoberliga

Aichach will nachsetzen

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    Iris Kronthaler und die Aichacher Handballerinnen wollen die Tabellenführung zu Hause gegen die TSG Augsburg verteidigen. Für die Handball-Männer geht es um den Klassenerhalt gegen einen Mitkonkurrenten.
    Iris Kronthaler und die Aichacher Handballerinnen wollen die Tabellenführung zu Hause gegen die TSG Augsburg verteidigen. Für die Handball-Männer geht es um den Klassenerhalt gegen einen Mitkonkurrenten.

    Ein letztes Mal in dieser Saison noch treten die ersten Handball-Mannschaften des TSV Aichach in ihren Bezirksoberligen hintereinander zu Hause an. Die finale Doublette eröffnet am Samstag das Frauenteam um 17.15 Uhr gegen die TSG Augsburg, zwei Stunden später sind die Männer mit ihrem Auftritt gegen den TSV Bobingen an der Reihe. In beiden Fällen sind den Gastgebern Siege zuzutrauen.

    Auf Rang fünf im Zwölferfeld der Bezirksoberliga stehen die Handballer des TSV Aichach. Wenn man bedenkt, dass am Ende die Teams auf den Plätzen zehn, elf und zwölf das Klassenziel verpassen werden, dann mag man ein wenig darüber staunen, dass Trainer Manfred Szierbeck gleichwohl den Kampf um die Liga noch nicht als beendet ansieht. Dieser scheinbare Widerspruch hat eine einfache Erklärung: Viele Teams hängen nach wie vor ganz eng beieinander. Und diesem Kreis gehört auch der TSV Bobingen an, der am Samstag um 19.15 Uhr in der Halle am Aichacher Gymnasium zu Gast sein wird. In beiden Lagern ist die Situation gleich: Mit einem Sieg könnte man sich dem rettenden Ufer deutlich nähern.

    Von der rechten Seite der Gäste, die ihr Team vor dieser Runde verjüngt haben, erwartet Szierbeck die meiste Gefahr. Er blickt zurück auf die Hinrunde, damals führten seine Leute in Bobingen in der Startphase klar, sodass man durchaus spekulieren konnte in Richtung erster Auswärtssieg. Doch am Ende gingen damals die Aichacher dennoch leer aus. Sie unterlagen mit 28:33. Am Dienstag fehlte ausnahmsweise mal der Coach im Aichacher Training, er war beruflich verhindert. Ihn vertrat Thomas Bauer. Oliver Huber und Christoph Huber kränkelten unter der Woche, mit ihrem Einsatz am Samstag ist aber zu rechnen. Auch bei Michael Kügle steht die Ampel nach seiner Fersenprellung auf Grün. „Wir versuchen, die kleine Delle von Friedberg auszumerzen und ein gutes Spiel hinzulegen“, beschreibt Szierbeck die Situation nach der Niederlage.

    Sie schienen auf dem besten Weg zurück in die Landesliga. Doch dann leisteten sich die Handballerinnen des TSV Aichach vor einem Jahr einen Ausrutscher, den sie bis heute nicht vergessen haben, weil er mit weitreichenden Konsequenzen verbunden war. Das Heimspiel gegen die TSG Augsburg endete im März 2019 mit einem 24:24 und damit war der Traum vom Titel und vom Aufstieg zerplatzt. Jetzt ist die Ausgangsbasis ähnlich. Aichach hat alle Trümpfe in der Hand und just in dieser vermeintlich komfortablen Lage schaut wieder die Mannschaft der TSG Augsburg in der Kreisstadt vorbei. Kein Wunder also, dass Trainer Martin Fischer mahnend den Zeigefinger hebt, getreu dem Motto: Gebranntes Kind scheut das Feuer. „Nur mit hin- und herspielen und dann passt der Rest schon, das geht nicht in der Liga. Dazu ist die BOL dieses Jahr zu eng. Man muss schon bis zum Schluss mitfighten. Es geht wieder bei null los.“ Der jüngste Sieg in Haunstetten sei nur dann wirklich was wert, wenn es gelingt, diesmal was nachzulegen: „Wir sollten noch mindestens vier Punkte holen, am besten sechs. Dann ist alles vom Tisch.“

    Personell sieht es gut aus. Lina Schrempel wird in den restlichen Partien nicht mehr eingreifen können. Ansonsten aber dürfte der Kader alle wichtigen Namen enthalten. Wie üblich hält Fischer herzlich wenig davon, jetzt schon den Blick voraus zu richten: „Wir legen den Fokus auf das nächste Spiel und nicht auf andere Zeiträume.“

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