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Handball-Bezirksoberliga: Aichach stellt Bobingen kalt

Handball-Bezirksoberliga

Aichach stellt Bobingen kalt

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    Die Handballer des TSV Aichach (rote Trikots) stellten sich den Hausherren des TSV Bobingen erfolgreich in den Weg. Am Ende stand ein 32:27-Erfolg. Grundstein war eine Leistungssteigerung der Paarstädter in der Schlussphase.
    Die Handballer des TSV Aichach (rote Trikots) stellten sich den Hausherren des TSV Bobingen erfolgreich in den Weg. Am Ende stand ein 32:27-Erfolg. Grundstein war eine Leistungssteigerung der Paarstädter in der Schlussphase. Foto: Reinhold Radloff

    In zwei Wochen starten die Handballer des TSV Aichach in die Rückrunde der Bezirksoberliga. Dazu haben sie sich eine Ausgangsbasis geschaffen, die ihnen so recht keiner zugetraut hatte. Denn nach dem 32:27-Sieg am Donnerstag in der Nachholpartie beim TSV Bobingen liegen sie mit 18:4 Punkten auf Platz zwei. Allein Haunstetten II steht mit einem Zähler mehr noch besser da.

    Die Aichacher haben erneut in eindrucksvoller Weise gezeigt, dass sie auch in schweren Situation bestehen können. Das galt zuvor schon für die Erfolge in Kissing und zu Hause gegen Göggingen. Beachtlich war allemal, wie man einen Rückstand von zwei Toren zur Pause (14:16) ummünzte in einen Sieg mit nicht weniger als fünf Treffern Vorsprung. Dabei lag Bobingen zwischenzeitlich gar mit 21:16 vorne. Letztmalig herrschte beim 24:24 Gleichstand, danach setzten sich die Gäste auf 29:24 ab. Und wieder gab es eine Parallele zum Duell mit Göggingen. In doppelter Unterzahl – erst erwischte es Felix Schilberth und dann auch noch Trainer Manfred Szierbeck – stellte Thomas Bauer den Ausgleich her, ähnlich verlief das vergangene Heimspiel. Szierbeck reklamierte zu energisch, nachdem er sich von den Schiris benachteiligt sah. Die zwei Minuten musste für ihn Sebastian Lenz abbüßen. „Gestern war ich nicht zufrieden“, erklärte Szierbeck am Freitag. „Das war unser schlechtestes Spiel diese Saison. Wir waren 7:2 vorne, dann hat die Einstellung gefehlt.“ Nach der Pause hoffte der Coach darauf, dass die besser werden würde. Doch bis es dazu kam, mussten die Gäste weitere Rückschläge verdauen. „Wir waren fünf Tore hinten“, rechnete Szierbeck vor und dachte sich: „Jetzt wird es ernst.“ Erst in doppelter Unterzahl besannen sich seine Leute, holten gleich drei Treffer auf und setzten zu einem starken Endspurt an.

    Szierbeck musste diesmal im rechten Rückraum experimentieren und setzte als Vertreter von Philipp Dachser (beruflich verhindert) mal Lenz, mal Schilberth und auch mal Konstantin Schön ein. Nach einigen kritischen Anmerkungen überwogen beim Coach die positiven Erkenntnisse: „Dass wir trotz des schlechten Spiels und dass wir trotz einer Auswärtsbegegnung in der Lage sind, das Spiel zu gewinnen, das war beachtlich.“ Und wie sieht er die Bilanz der Vorrunde? „Platz zwei überrascht mich ein bisschen. Ich hätte gedacht, wir sind da Dritter oder Vierter.“

    TSV Bobingen Gebauer, Obele, Gerstenberg, Vogt (3), Hermann (1), Wurst (2), Lenz, Schmidt (1), Tuvshinbaatar (8), Pillmayr (6/3), Winkler (2), Steininger (1), Riedlinger (3), Huber.

    TSV Aichach Walther, Czok, Leopold (1), Kügle (2), Lenz (1), Stubner (2), Braun, Bauer (6/4), Oliver Huber (2), Breitsameter, Schön (6/2), Geißreither (3/1), Schilberth (8/1), Christoph Huber (1).

    Siebenmeter 6:6 Zeitstrafen 6:10.

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