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Handball-Bezirksoberliga: Aichach fällt in schlimme Zeiten zurück

Handball-Bezirksoberliga

Aichach fällt in schlimme Zeiten zurück

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    Aichachs Torhüter Stefan Walther wurde bei der 32:24-Niederlage in Bobingen vor allem in der ersten Hälfte im Stich gelassen.
    Aichachs Torhüter Stefan Walther wurde bei der 32:24-Niederlage in Bobingen vor allem in der ersten Hälfte im Stich gelassen. Foto: Christian Kruppe

    Es war die höchste Niederlage in dieser Runde der Bezirksoberliga und es war das Spiel mit den meisten Gegentoren für die Handballer des TSV Aichach. Nach dem 24:35 am Samstagabend in Bobingen war Trainer Udo Mesch auch am Tag danach ausgesprochen schlecht auf seine Leute zu sprechen: „Das hat das Spiel in Kissing bei Weitem an Peinlichkeit übertroffen.“ Bislang galt die 21:30-Niederlage am 9. Oktober 2016 im Süden des Landkreises als Tiefpunkt der Runde.

    Mesch bezeichnete sich als falschen Ansprechpartner nach der Rückkehr aus Bobingen: „Ich kann auch heute noch nichts sagen.“ Zur Pause lag Aichach mit 11:22 Toren im Hintertreffen´. Von einem ungünstigen Verlauf möchte der Coach da nicht reden, er wurde deutlicher: „Das muss man sich mal vorstellen: Gegen den Letzten in der Tabelle in einer Halbzeit 22 Tore kassiert.“ 16:10 führten die Hausherren, die in den letzten Sekunden vor dem Seitenwechsel gleich noch mal drei Treffer nachlegten. Mesch sprach daher von einer „nicht existenten Abwehr“. Und der Angriff? Der leistete sich ebenfalls Aussetzer am laufenden Band.

    Im zweiten Durchgang ging Thomas Wonnenberg anstelle von Stefan Walther ins Tor und führte sich mit fünf Paraden gleich gut ein. Doch die Aichacher, die zuvor fünf Spiele am Stück gewonnen hatten und diesmal aus verschiedenen Gründen wieder viele Stammkräfte zu ersetzen hatten, waren anschließend völlig von der Rolle. Das drückte auch der Zwischenstand von 30:13 aus. Was Mesch besonders empörte: Wiederholt hatte er seine Leute darauf hingewiesen, dass Bobingen gefährlich durch die Mitte kommt. „Nichts hat geholfen“, stellte der Coach schwer gefrustet fest. Keine Spielunterbrechung und auch keine Halbzeitansprache, die diesmal etwas lauter ausgefallen war.

    TSV Aichach Walther, Wonnenberg, Kügle (1), Lenz (6), Dachser (3), Oliver Huber (3), Braun, Bauer (3), Schön (6/2), Schmaus (1), Bräutigam (1).

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