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Handball: Beim Finale fehlt ein Törchen

Handball

Beim Finale fehlt ein Törchen

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    Genug gekämpft: Für Michaela Mergner und ihre Kolleginnen vom TSV Aichach ist die Landesliga-Saison seit gestern Abend vorbei.
    Genug gekämpft: Für Michaela Mergner und ihre Kolleginnen vom TSV Aichach ist die Landesliga-Saison seit gestern Abend vorbei.

    Ottobrunn „War eine runde Geschichte, dieses Wochenende“, meinte am gestrigen Sonntagabend Martin Fischer. Eine Einschränkung zu dieser Aussage musste der Trainer der Aichacher Handballdamen doch machen. Denn das letzte Spiel der Landesliga-Saison 2011/12 in Ottobrunn hatten sie mit 23:24 Toren verloren. „War noch mal eine ordentliche Vorstellung“, zeigte er sich mit dem Auftritt im Süden von München aber einigermaßen zufrieden. „Anscheinend war es uns heute nicht vergönnt.“ Das Team des TSV Aichach hätte bei Ballbesitz in der Schlussphase noch den Ausgleich markieren können, dazu kam es aber nicht mehr.

    Trotz Sieg muss Ottobrunn in die Bezirksoberliga absteigen

    Sicher spielte dabei auch die Tatsache eine Rolle, dass Ottobrunn beim Abschluss dieser Landesligarunde mit dem Rücken zur Wand agierte. Letzten Endes aber wurden die Bemühungen nicht belohnt. Trotz dieses Heimsiegs landeten die Gastgeberinnen in der Schlussrechnung auf dem drittletzten Rang. Darum müssen sie nun in die Bezirksoberliga absteigen.

    Die Mannschaft des TSV Aichach hatte in dieser Beziehung schon vor Wochen alles klar gemacht. Im Feld der 14 Teams landete sie auf dem sechsten Platz. Die Aichacherinnen fuhren bereits am Samstag los, um in Innsbruck die Saison ausklingen zu lassen. Nicht mit von der Partie waren, wie im Vorfeld, angekündigt die Torfrau Kathi Brugger sowie Sabrina Seifert und Kerstin Braun. Somit standen neben der Keeperin Silke Arnold, die gestern die 60 Minuten zwischen den Pfosten ohne Ablösung absolvierte, acht Frauen fürs Feld zur Verfügung.

    Im ersten Durchgang sah Fischer seine Leute in der Abwehr zu passiv. „Wir waren zu weit weg“, lautete seine kritische Anmerkung. „Wir haben zu viele einfache Tore kassiert. 15 in einer Halbzeit – das ist zu viel.“ Das Dutzend an Treffern, dass die Aichacherinnen in den ersten 30 Minuten selber erzielten, war in Ordnung. Zur Pause führte Ottobrunn mit 15:12.

    Danach wurde Aichach stärker. Nun stand die Defensive besser und vorne zeigte man mehr Durchschlagskraft. Doch jetzt wurden zwei Siebenmeter vergeben, dazu kam Pech in Form von einigen Holztreffern. Erst beim 22:20 war Aichach so richtig rangekommen. Der Abstand schmolz dann noch auf ein Tor zusammen; das war es dann aber auch.

    Der Löwenanteil der Treffer entfiel zum Ausklang der Landesliga-Runde auf zwei Spielerinnen mit viel Erfahrung. Tini Wonnenberg traf achtmal ins Schwarze, Amrei Starmühler machte es gestern Abend sogar noch um ein Tor besser. (jeb)

    TSV Aichach Silke Arnold, Iris Kronthaler (1), Sabrina Stenzel, Michaela Mergner (2), Tini Wonnenberg (8/4), Johanna Fackler, Katrin Storr (2), Amrei Starmühler (9/2), Tina Grünwald (1).

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