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Handball: Aichacher Teams starten gegen schwere Brocken

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Aichacher Teams starten gegen schwere Brocken

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    Auf Aichachs Torhüter Masin Chikh (hier gegen Bobingen) wartet am Samstag viel Arbeit. Denn Chikh wird vermutlich der einzige Torwart im Aufgebot der Aichacher sein. Darüber hinaus kommt mit Schwabmünchen ein starker Gegner in die Paarstadt.
    Auf Aichachs Torhüter Masin Chikh (hier gegen Bobingen) wartet am Samstag viel Arbeit. Denn Chikh wird vermutlich der einzige Torwart im Aufgebot der Aichacher sein. Darüber hinaus kommt mit Schwabmünchen ein starker Gegner in die Paarstadt. Foto: Hans Eberle

    Die Punktejagd geht los bei den Handballern des TSV Aichach. Am Samstag haben sie zu Hause den gewünschten Doppelpack zu absolvieren; zuerst erwarten die Frauen um 17.15 Uhr den TSV Wertingen und zwei Stunden später die Männer den TSV Schwabmünchen. In beiden Fällen startet damit für sie die Bezirksoberliga. Und eine Woche später, so viel steht bereits fest, darf die erste Pause eingelegt werden.

    Die Handballer des TSV Aichach wissen recht genau, was da am Samstag auf sie zukommt. Der TSV Schwabmünchen, dessen Mannschaft weitgehend zusammengeblieben ist, gastiert als Rangdritter der letzten Saison in der Halle am Gymnasium. Dennoch versichert Aichachs Trainer Manfred Szierbeck: „Endlich geht es wieder los. Wir haben gleich ein schweres Kaliber, das ist schon ein Meisterschaftsfavorit. Wir freuen uns, weil die Spiele gegen Schwabmünchen immer Höhepunkte der Saison waren.“ Vor einigen Jahren traf man sich noch in der Bayernliga. Sebastian Lenz wird diesmal seinen Ausstand im Team der Hausherren geben, danach verabschiedet er sich zum Studium. Thomas Bauer ist aus dem Urlaub zurück und Gregor Triltsch hat sich zum Einspringen bereit erklärt. Johannes „Josch“ Euba dagegen gilt vorab als unsicherer Kandidat, weil er sich die Schulter geprellt hat. Vinzenz Hartl, der - wie berichtet im Sommer in die Kreisstadt gekommen ist, wird erstmals ein Pflichtspiel für seinen neuen Verein bestreiten.

    Masin Chikh muss wohl alleine das Männertor hüten

    Dass Stefan Walther auf Monate hinaus seine Verletzung an einer Sehne auskurieren muss, stellt ein nicht unerhebliches Manko dar. Damit wird Masin Chikh zur Nummer eins zwischen den Pfosten. Als sein Vertreter fungiert der reaktivierte Martin Freiding, der rund doppelt so alt ist und damit reichlich Erfahrung - auch aus der Bayernliga - mitbringt. Sein Comeback aber muss er noch verschieben. Freiding steht auch in Diensten des Bayerischen Handballverbands, der ihn bei der männlichen Jugend des Freistaats in Großwallstadt fest eingeplant hat. Somit sieht es ganz danach aus, dass Chikh diesmal 60 Minuten durchspielen muss.

    „Ich finde es nicht so günstig“, sagt Trainer Martin Fischer in seiner ersten Reaktion auf die Unterbrechung des Spielbetriebs gleich nach der ersten Runde. Doch wenn er einen Blick wirft auf seinen Kader, dann kann er dieser Planung vonseiten des Verbandes durchaus auch was Positives abgewinnen: „Das kommt vielleicht gar nicht so unrecht.“ Für Iva Vlahinic ist der Start gegen Wertingen ebenso noch kein Thema wie für Lina Schrempel, die beide Verletzungen auskurieren. Annabel Weiß wird vielleicht über die zweite Mannschaft eine Rückkehr in den Spielbetrieb anstreben. Und Tini Wonnenberg verspürt seit eineinhalb Wochen muskuläre Probleme in einem Oberschenkel.

    „Ein bisschen unglücklich“ nennt Fischer diese Personalien, die dazu führen, dass er immer wieder die Formationen umbauen muss. Dabei wäre eine gewisse Kontinuität das Fundament für Erfolge. Wenn eine Handballerin genau absehen kann, was ihre Nebenspielerin in bestimmten Situationen plant, dann ist das allemal positiv für die Leistung im Verbund.

    Trotz der diversen Engpässe ist für den Coach klar: „Das ist ein Heimspiel zum Saisonstart, trotz allem wollen wir erfolgreich abschneiden. Ich rechne mit einem starken Gegner.“ Der hat sich zuletzt in einem Testspiel durchaus empfohlen. In der vergangenen Runde landeten die Wertingerinnen auf dem vierten Platz, nachdem sie zwei Niederlagen gegen Aichach hatten einstecken müssen.

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