Als „moralische Sieger“ bezeichnete Roland Fackler die Handballerinnen des TSV Aichach nach der 24:26-Niederlage gegen den TSV Ottobeuren. Damit hatte der Hallensprecher am Samstag keineswegs zu hoch gegriffen. Denn die Gastgeberinnen waren auf dem besten Weg, eine faustdicke Überraschung zu schaffen. Sie lagen mit sieben Treffern in Führung gegen die Nummer eins der Landesliga.
Und warum hat es am Ende gleichwohl nicht gereicht? „Da kommt vieles zusammen“, bilanzierte Trainer Martin Fischer. Nicht zuletzt war es eine Frage der Kraft. Während der Aufsteiger nur zehn Damen aufbieten konnte, war bei den Allgäuerinnen die Bank üppig besetzt. Ottobeuren konnte demnach seine Leistungsträger immer wieder schonen; das war auf Aichacher Seite stets nur für kurze Zeit möglich.