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Handball: Aichach will Verfolger entwischen

Handball

Aichach will Verfolger entwischen

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    Zurück in die Erfolgsspur wollen die Handballer des TSV Aichach (rechts Felix Schilberth) nach der unnötigen Niederlage gegen den TSV 1871 Augsburg (graue Trikots).
    Zurück in die Erfolgsspur wollen die Handballer des TSV Aichach (rechts Felix Schilberth) nach der unnötigen Niederlage gegen den TSV 1871 Augsburg (graue Trikots). Foto: Melanie Nießl

    Beim Team zwei des VfL Günzburg setzten sich die Handballer des TSV Aichach im vergangenen Herbst mit 30:29 Toren durch. Denkt TSV-Trainer Udo Mesch an diese Partie zurück, gerät er noch heute ins Schwärmen: „Das war damals unser bestes Saisonspiel.“ Allein schon aufgrund der Tatsache, dass die Hausherren gleich auf vier Akteure aus der Oberliga zurückgreifen konnten. Dass Mesch nun darauf hofft, seine Schützlinge würden sich im Heimspiel der Bezirksoberliga am Samstag um 19.15 Uhr gegen diesen Kontrahenten ähnlich stark präsentieren, liegt auf der Hand.

    Nach dem jüngsten 31:32 gegen den TSV 1871 Augsburg sind in dieser Beziehung freilich gewisse Zweifel angebracht. Am Dienstag gab es im Training das Video vom ersten Spiel in diesem Jahr zu sehen, verbunden mit den Szenen, die zu dieser Heimniederlage führten. „Meine Ansprache fiel relativ kurz aus“, sagte Mesch zu diesem Thema: „Jetzt wollen wir sehen, inwieweit den Worten Taten folgen.“ Im Kader dürfte es zu keinen gravierenden Veränderungen kommen. Nur der Einsatz von Konstantin Schön ist fraglich. Er litt zu Beginn der Woche an einer Grippe.

    Auch bei den Günzburgern läuft es nicht so recht nach Wunsch. Deren Leistungsvermögen hängt von den Spielplänen der A-Jugend und der ersten Mannschaft ab, die jeweils der Bayernliga angehören. Vorrang hat beim ehemaligen Europacupteilnehmer das Team eins der Männer. „Das ist definitiv so“, sagt Udo Mesch und erinnert sich an seine Zeit als Trainer in Haunstetten. Damals schickte er des Öfteren Handballer, die aktuell nicht als stark genug für die Oberliga eingestuft wurden, zur Aushilfe zwei Etagen tiefer, um ihnen Spielpraxis zu vermitteln: „Für zwei Klassen tiefer ist immer noch Qualität da.“ Vielleicht orientieren sich am Samstag auch die Günzburger an dieser Überlegung. Der Gegner liegt in der Tabelle auf Platz sieben, direkt hinter den Paarstädtern. Drei Punkte trennen die Kontrahenten.

    Der erste Spieltag im neuen Jahr lieferte einige beachtliche Resultate. Schlusslicht Gersthofen bezwang das Spitzenteam des TSV Schwabmünchen, und der Kissinger SC sorgte mit einem 23:23 gegen Gundelfingen dafür, dass der Tabellenführer erstmalig in dieser Saison nicht als Sieger vom Parkett ging. Udo Mesch findet diese Ergebnisse nicht sonderlich überraschend, weil er sich über die personellen Hintergründe informiert hat. Dann stellt er einen durchaus wichtigen Bezug zu seinem Team her: „Mannschaften wie Gersthofen haben sich verstärkt und punkten. Daher ist es für uns auch wichtig, zu punkten.“ Schließlich wollen die Aichacher weitgehend frei von Sorgen ins Frühjahr starten.

    Auch die Handballerinnen des TSV Aichach bestreiten am Samstag ihr zweites Heimspiel in der Bezirksoberliga im Jahr 2017. Um 17.15 Uhr erwarten sie die Mannschaft des TSV Schwabmünchen. Beide Teams starteten mit Siegen und liegen nur einen Punkt auseinander. Aichach ist Vierter, Schwabmünchen Sechster.

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