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Handball: Aichach steht über den Dingen

Handball

Aichach steht über den Dingen

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    Tini Wonnenberg (am Ball) biss sich gegen Leipheim trotz einer Knieprellung durch und erzielte für den TSV Aichach sieben Tore. Die Handballerinnen stehen kurz vor dem Aufstieg in die Landesliga.
    Tini Wonnenberg (am Ball) biss sich gegen Leipheim trotz einer Knieprellung durch und erzielte für den TSV Aichach sieben Tore. Die Handballerinnen stehen kurz vor dem Aufstieg in die Landesliga. Foto: Foto: Eberle

    Aichach Die Handballerinnen des TSV Aichach haben ihre letzte Pflichtaufgabe vor dem Saisonfinale komplikationslos erfüllt. Sie besiegten in eigener Halle den VfL Leipheim locker mit 31:14 (12:2) Toren und können sich nun drei Wochen auf die entscheidende Partie gegen den ärgsten Verfolger Kissinger SC vorbereiten. Insgesamt boten die Aichacherinnen eine souveräne Vorstellung. In den ersten 30 Minuten ließen sie gar nur zwei Gegentreffer zu und legten so den Grundstein des Erfolgs.

    Personell hatte Trainer Martin Fischer vor der Begegnung wieder mit Engpässen zu kämpfen. Ohne die verhinderten Bianca Bachmann und Katrin Storr und die verletzte Sonja Feil war die Stammmannschaft auf sieben Akteurinnen reduziert. Hinzu kam, dass Tini Wonnenberg aufgrund einer starken Prellung im rechten Knie nur mit Schmerzen spielen konnte. In dieser Not tat sich ein wahrer Glücksfall für die Handballdamen auf: Amrei Starmühler, in den vergangenen Jahren wichtige Stütze der Mannschaft, erklärte sich bereit, auszuhelfen. Zudem kündigten Stephi Szierbeck und Katharina Haas aus der zweiten Garnitur ihre Hilfe an.

    Gegner zu Würfen aus ungünstigen Positionen gezwungen

    Die junge Leipheimer Truppe konnte nur in den ersten Minuten einigermaßen mit dem Tabellenführer Schritt halten. Danach übernahm der TSV vollends das Kommando. Über 4:1 bis 8:1 erspielten sie sich eine rasche Führung. Leipheim mühte sich, dass Tempo mitzugehen, machte aber zu viele Fehler. Diese wurden durch Tempogegenstöße und schnellen Balltransport nach vorne konsequent bestraft. Die kompakte Aichacher Abwehrreihe zwang den Gegner immer wieder zu Würfen aus ungünstigen Positionen, die eine leichte Beute für die gut aufgelegte Torhüterin Kathi Brugger waren. So schraubte Aichach das Ergebnis bis zur Pause auf einen Zehn-Tore-Vorsprung in die Höhe und ließ lediglich zwei Gegentreffer zu: ein Prädikat starker Abwehrarbeit und einer guten Torhüterleistung. Entsprechend zufrieden zeigte sich Trainer Fischer in der Halbzeit. Er lobte die Deckungsarbeit und Einstellung seiner Schützlinge. Dass die manche Torchance verstreichen ließen, störte nicht wirklich. Im zweiten Abschnitt ließen es die Aichacherinnen erst etwas ruhiger angehen, bevor der Tor-Express wieder ins Rollen kam. Fischer wechselte munter durch, sodass jede Spielerin zum Einsatz kam. In der letzten Viertelstunde beschleunigte der Gastgeber, angetrieben von der wieselflinken Starmühler, noch mal das Tempo und erspielten sich zahlreiche Einwurfmöglichkeiten. Da fiel es nicht ins Gewicht, dass die Konzentration und Schnelligkeit in der Defensive nachließ. Insgesamt zeigte Aichach eine geschlossene Mannschaftsleistung und feierte den 13. Sieg im 13. Spiel. Nun freuen sich die Handballerinnen auf den Showdown am 19. März um 14 Uhr in Kissing. (asi)

    Aichach Kathi Brugger (TW), Iris Kronthaler (9/2), Carmen Vogl (1), Sabrina Stenzel (3), Sabrina Seifert (2), Tini Wonnenberg (7), Johanna Fackler (3), Amrei Starmühler (5/1), Katharina Haas, Stephi Szierbeck (1)

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