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Handball: Aichach setzt Ausrufezeichen

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Aichach setzt Ausrufezeichen

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    Ein echtes Ausrufezeichen setzte der TSV Aichach (hier Christoph Huber im Spiel gegen Augsburg) beim Auftritt in Ichenhausen. Trotz großer Verletzungssorgen gelang dem Team von Trainer Udo Mesch ein knapper Sieg.
    Ein echtes Ausrufezeichen setzte der TSV Aichach (hier Christoph Huber im Spiel gegen Augsburg) beim Auftritt in Ichenhausen. Trotz großer Verletzungssorgen gelang dem Team von Trainer Udo Mesch ein knapper Sieg.

    Die Handballer des TSV Aichach bleiben in der Erfolgsspur. Dass sie sich in der Bezirksoberliga beim SC Ichenhausen mit 25:24 Toren durchsetzen würden, war keineswegs selbstverständlich. Denn ihre personelle Situation stimmte eher skeptisch.

    Felix Schilberth brach sich Ende Januar die Hand und steht voraussichtlich für den Rest der Runde nicht zur Verfügung. Für die Aichacher ein besonderes Handicap. Denn über diesen Spieler in der Mitte des Rückraums laufen die meisten Offensivaktionen der Aichacher. Das stellte auch Trainer Udo Mesch nach der Partie fest: „Im Angriff haben wir uns schwergetan. Es dauert eben, bis neue Strukturen geschaffen werden.“ Von großer Bedeutung für den Auswärtssieg in Ichenhausen war die Defensivleistung, denn die Paarstädter ließen nur 24 Treffer zu. Einmal mehr ging die Rechnung mit Torhüter Stefan Walther auf, der wieder 60 Minuten lang sein Können unter Beweis stellte.

    Handball: Samuel Schmaus springt ein

    Weil der Kreis der Kandidaten aus verschiedenen Gründen (Gesundheit, Urlaub, Prüfungen) arg klein geworden war, wurde flugs ein neuer Handballer aktiviert. Samuel Schmaus, dessen Talent aus dem starken Nachwuchs des TSV Friedberg her bekannt war, tauchte erstmalig im Aichacher Kader auf, nachdem es vor wenigen Tagen gelungen war, auf die Schnelle eine Spielgenehmigung für ihn zu erhalten. Laut Mesch bestehen nun gute Aussichten, dass Schmaus, der einige Jahre pausierte, in der neuen Saison auf Dauer zum Aichacher Team zählen wird. Manuel Euba gehörte im Vorfeld zu jenen Leuten, die krank auf der Liste der fehlenden Akteure standen.

    Doch der Rechtsaußen spielte dennoch mit. „Der kam aus dem Bett auf den Platz und dann wieder ins Bett“, schilderte Mesch diese Personalie: „Das war schon beinahe nicht mehr zu verantworten.“ Über das Niveau der Partie urteilte der Gästecoach so: „Das war nichts Berauschendes.“ Zur Pause lag der TSV mit 14:11 vorne. Der Vorsprung wuchs auf fünf Treffer (17:12) an.

    Zeitstrafen bringen Aichach in Bedrängnis

    Doch dann wurde es eng, weil die Schiedsrichter innerhalb weniger Minuten vier Zeitstrafen gegen die Aichacher verhängten. Mesch konnte zufrieden festhalten, nachdem der SC auf 20:21 herangekommen war: „Es ist uns immer gelungen, den Ausgleich zu verhindern.“ Die Aussage galt auch bis zur Schlusssirene. Wenige Sekunden bevor sie zu hören war, erzielten die Hausherren den Endstand.

    Dass die Gäste trotz all der Engpässe mit weiteren zwei Punkten heimkehrten, war nicht zuletzt Konstantin Schön zu verdanken. „Das war eine der besseren Leistungen von ihm“, so Mesch. Die SC-Defensive hatte sich in erster Linie auf Nebenmann Philipp Dachser konzentriert, davon profitierte Schön, der acht Treffer erzielte, davon drei per Siebenmeter. (jeb)

    TSV Aichach Walther, Kügle (2), Lenz (3), Dachser (3), Oliver Huber (4), Bauer (1), Euba (2), Christoph Huber (2), Schön (8/3), Schmaus.

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