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Handball: 40 gute Minuten reichen nicht

Handball

40 gute Minuten reichen nicht

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    40 gute Minuten reichen nicht
    40 gute Minuten reichen nicht

    Deutlich den Kürzeren zogen die Handballerinnen des TSV Aichach bei der bis dahin punktgleichen TSG Augsburg. 40 Minuten lang hielt Aichach mit, ehe der Landesligaabsteiger für klare Verhältnisse sorgte und 29:18 (13:12) gewann. Weil Aichach auf die verletzten Tini Wonnenberg und Bettina Bölk verzichten musste, und die A-Jugend-Spielerinnen nicht aushelfen konnten, unterstützte Reservespielerin Bianca Bachmann das Team.

    Wie üblich verschlief Aichach die ersten Minuten und lag schnell 0:5 zurück. Interimstrainerin Wonnenberg stellte den Angriff etwas um, wodurch die Gäste besser ins Spiel fanden. Die Defensive stabilisierte sich gegen den wurfgewaltigen Rückraum der TSG, deren Würfe entweder am Torgehäuse landeten oder von Silke Arnold abgewehrt wurden. Durch solide Abwehrarbeit und Kampf im Angriff kam der TSV auf 6:7 heran. Bis zur Pause verlief die Begegnung relativ ausgeglichen.

    In Hälfte zwei ging der offene Schlagabtausch zunächst weiter. Bis zum 16:16 konnte sich kein Team einen Vorteil erspielen. Erst als Aichach in der 40. Minute zwei Torchancen in Überzahl liegen ließ, riss der Faden im Spiel der Gäste. Augsburg gab dem Spiel die entscheidende Wende, der Rückraum verwandelte nun fast jeden Wurf zu einem Treffer. Auch eine Auszeit konnte den Lauf der TSG nicht brechen. Beim 22:16 war die Vorentscheidung gefallen. Aichach musste zudem innerhalb von acht Minuten drei gerechtfertigte Zeitstrafen hinnehmen. In Unterzahl deckte Augsburg Mittespielerin Sabrina Seifert eng, und der Rest des Teams agierte zu hektisch und vergab Chancen. Die Gastgeberinnen nutzten die Schwäche der Aichacherinnen konsequent und bauten ihre Führung Tor um Tor aus.

    Bei Aichach funktionierte fast gar nichts mehr, weder in der Abwehr noch im Angriff. Das Spiel endete recht deutlich 29:18 für die TSG Augsburg. Bezeichnend für die Begegnung war das Fazit eines leitenden Schiedsrichters. Noch nie habe er solch einen Spielverlauf erlebt, bei dem beide Mannschaften fast gleichwertig waren, aber das Endergebnis so deutlich.

    Aichach Arnold (TW), Kronthaler (5/2), Fackler (3/1), Schrempel (3), Schulz, Jäger (1), Seifert (4), Rothörl, Plönich, Storr (2), Bachmann, Merker

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