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Hallenfußball: Kampf der Giganten

Hallenfußball

Kampf der Giganten

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    Will mit seinem Team für eine Überraschung sorgen: Günter Bayer
    Will mit seinem Team für eine Überraschung sorgen: Günter Bayer

    Aindling/Affing Stefan Anderl ist gut erholt. Der Trainer des TSV Aindling ist nach dem stressigen Jahresausklang erst einmal verreist. Zum Skifahren ging es. Abschalten, Kräfte sammeln. Für eine sportlich anstrengende Rückrunde in einer für den Bayernligisten wirtschaftlich unsicheren Zeit. Die Tage haben gut getan. Anderl ist heiß auf Fußball. Freut sich auf die kommenden Aufgaben. Den Auftakt macht da die Vorrunde zur schwäbischen Hallenmeisterschaft am Freitag (Beginn 15 Uhr) in Friedberg. Eine prestigeträchtige Veranstaltung.

    Immerhin geht der TSV Aindling als Titelverteidiger in die 33. Auflage der Großveranstaltung. Er ist bei dem Turnier in Friedberg der klassenhöchste Verein. Klar, dass dem Team von Stefan Anderl da die Favoritenrolle zugeschoben wird: „Das mögen andere so sehen“, sagt der 46-Jährige. „Ich sehe uns nicht in dieser Rolle. Da sind andere Mannschaften prozentual zu ihrer Qualität besser aufgestellt.“ Soll heißen: Der TSV Aindling wird auch in Friedberg nicht mit seiner besten Aufstellung antreten können.

    Bis Mittwochabend standen Anderl sieben Feldspieler und ein Torhüter zur Verfügung. Keine optimalen Voraussetzungen: „Ich habe alles abgegrast“, sagt der Trainer. „Ich denke nicht, dass noch ein Spieler dazukommt.“ Leise Hoffnung bestünde noch bei Sebastian Fischer. Aber zwingen wolle er seinen Leistungsträger nicht. Das Hauptaugenmerk liege auf der Freiluftsaison. Und der wird alles untergeordnet.

    Dennoch: Anderl hat Ansprüche. Will mit seinem Kader das Maximale erreichen: „Die die spielen, sollen ihre Sache gut machen“, sagt der Trainer. „Ich will weiterkommen. Aber das wird schwer.“ Anderl weiß, dass in der Halle Kleinigkeiten entscheiden. Die Tagesform, die Entschlossenheit in den entscheidenden Situationen. Weiß, dass in dem Turnier einige Mannschaften mit dem Weiterkommen liebäugeln. Allen voran der Landkreiskonkurrent aus Affing. Der hat sich nach seinen Auftritten in der bisherigen Hallenrunde etwas in die Favoritenrolle gespielt. Und will diese auch annehmen: „Wenn wir an die gezeigte Leistung von Aichach anknüpfen können, dann ist mit uns sicher zu rechnen. Dort spielten wir über das Turnier gesehen den besten Fußball“, sagt Affings Trainer Stefan Tutschka – wenn.

    Denn die bisherigen Hallenauftritte des Bezirksoberligisten zeigten bisher vor allem eines: An einem guten Tag kann der FCA jede Mannschaft schlagen. Man kann aber auch gegen viele Mannschaften verlieren. So geschehen beim Hallenturnier des TSV Haunstetten. Dort flogen Löw, Jorsch, Kefer und Co schon nach der Vorrunde raus: „Da hatten wir einen schwachen Tag“, sagt auch Tutschka. „Es ist wie so oft: Es wird wahnsinnig viel von der Tagesform abhängen.“

    Das Erreichen des Halbfinales ist für Affing Pflicht

    Und vom allerersten Spiel. Dort trifft der FC Affing auf den Bezirksligisten Stadtwerke Augsburg. Wie auch die anderen Vorrundenpartien gegen Neusäß und den TSV Haunstetten von der Papierform eine lösbare Aufgabe: „Man darf keinen Gegner unterschätzen“, sagt der Trainer. „Aber das Halbfinale ist Pflicht. Danach werden wir sehen.“

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