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Hallenfußball: Frühzeitig gestrauchelt

Hallenfußball

Frühzeitig gestrauchelt

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    In Schieflage – der BCA (im Bild Arthur Vogel, hier in der Partie gegen den SV Holzkirchen) verlor in Rain sein Halbfinale gegen den FC Donauwörth und flog damit frühzeitig aus der schwäbischen Hallenmeisterschaft.
    In Schieflage – der BCA (im Bild Arthur Vogel, hier in der Partie gegen den SV Holzkirchen) verlor in Rain sein Halbfinale gegen den FC Donauwörth und flog damit frühzeitig aus der schwäbischen Hallenmeisterschaft. Foto: Fotos: Izso

    Rain Wenn am kommenden Samstag in Günzburg das schwäbische Finale im Hallenfußball über die Bühne geht, dann stehen die Klubs aus unserer Region im Abseits. Der FC Pipinsried hatte von vorneherein sein Desinteresse bekundet, der TSV Aindling und der FC Affing scheiterten am Freitag in Friedberg und den BC Aichach erwischte es gestern bei der Vorrunde in Rain. Das 5:6 im Halbfinale gegen den FC Donauwörth 08 war gleichbedeutend mit der Endstation.

    Die Ursachenforschung für diesen Knockout beginnt beim Kader. Er sah um einiges anders aus als erwartet und umfasste nur einen Keeper und sieben Feldspieler. Christian Doll schaute lediglich zu. Der Stürmer sprach von Knieproblemen, meinte aber vor der Entscheidung: „Das schaffen die auch ohne mich.“

    Diese Aussage resultierte nicht zuletzt auch aus den Aichacher Auftritten in den beiden Gruppenspielen. Der Landesligist kam im Stil eines echten Turnierfavoriten ins Spiel, schlug den SV Holzkirchen mit 4:0 und den TSV Nördlingen mit 5:0. Da gab es kaum was auszusetzen am Team aus der Paarstadt, das die beste Spielkultur von allen Teams demonstrierte und demzufolge ohne Gegentreffer blieb.

    Doch danach drehte sich der Wind. Die Donauwörther hielten nichts von Respekt vor den renommierten Namen, sondern zeigten den Aichachern in einer Art und Weise die Zähne, wie es ihnen kaum einer zugetraut hätte. Zur Pause lag der Außenseiter bereits mit 5:1 Toren in Front. Darunter befand sich auch ein Foulsiebenmeter, den Torhüter Roman Artes am neuen Spielertrainer Deniz Samsa (früher TSV Aindling) verschuldet hatte.

    David Bulik konnte zwar nach dem Wechsel der Seiten aus spitzem Winkel verkürzen. Doch schon bald war klar: Es handelte sich nur noch um Ergebniskosmetik. Dem BCA lief die Zeit davon. Arthur Vogel, Bulik und Alexander Benede sorgten dafür, dass es noch mal interessant wurde. Aber der Treffer zum 5:6 war der letzte in diesem Halbfinale. Donauwörth rettete sich die übrigen 35 Sekunden ins Ziel.

    458 Besucher zahlten am Sonntag Eintritt. Rechnet man die Zuschauer dazu, die keinen Obolus zu entrichten hatten, dann dürfte sich die Zahl bei 600 einpendeln. Die Bude war jedenfalls rappelvoll. „Die Rainer haben sich sehr bemüht“, verteilte Johann Wagner als Bezirksspielleiter ein Lob an den Gastgeber, der darauf hoffen darf, dass er in zwölf Monaten wieder eine Vorrunde zur „Schwäbischen“ austragen kann.

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