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Günzburg heißt das Ziel

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Günzburg heißt das Ziel

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    Im vergangenen Jahr qualifizierte sich der TSV Aindling (in Orange Christian Doll) in Wertingen für die Endrunde der schwäbischen Meisterschaft. Jetzt muss der Bayernligist in Friedberg ran. Archivfoto: Georg Fischer
    Im vergangenen Jahr qualifizierte sich der TSV Aindling (in Orange Christian Doll) in Wertingen für die Endrunde der schwäbischen Meisterschaft. Jetzt muss der Bayernligist in Friedberg ran. Archivfoto: Georg Fischer

    Von JOhannes Graf und

    Schwabens Spielleiter Johann Wagner macht deutlich, dass es keine Garantie dafür gegeben habe, dass Anfang Januar in Augsburg gespielt werden könne. Das Hallendach bereitete Probleme. "Uns konnte nicht zugesagt werden, dass bei jeder Witterung dort gespielt werden kann", erklärt Wagner. Sonst wäre man nicht aus Augsburg weggegangen. Ob dieser Umzug dauerhaft sein wird, darüber will sich Wagner nicht gänzlich festlegen. Man sei froh, dass der SC Bubesheim als Ausrichter mit der Halle in Günzburg eingesprungen sei. "Wir müssen jetzt erst mal schauen, wie die Organisation dort abläuft", sagt Wagner. Danach wolle man sich Gedanken machen, wie und auch wo es weitergeht.

    Gerade der TSV Aindling wird froh sein, dass Augsburg als Austragungsort diesmal raus ist. Der Streit um ein Tor in letzter Sekunde, das frühe Ausscheiden und gestohlene Spielerpässe. Der Bayernligist und dessen Vorstand Spielbetrieb, Josef Kigle, haben keine guten Erinnerungen an die zurückliegende Endrunde. Die jetzige ist dagegen attraktiv. "Unser Ziel heißt Günzburg", erklärt Kigle. Er denkt nicht daran, die Mannschaft zu sehr unter Druck zu setzen: "Wenn nicht, wird die Welt auch nicht zusammenbrechen. Wir sind Favorit, weil wir der höchstklassige Verein sind."

    Günzburg wäre eine Supersache, mal in einer anderen Halle, meint Kigle. Er schätzt in erster Linie den FC Affing und den BC Aichach hoch ein und fügt hinzu: "Die Friedberger werden eifrig trainiert haben in ihrer Halle."

    Dass aus dem Osten des Bezirks nur ein Team zur schwäbischen Endrunde 2011 fahren darf, findet Kigle schade: "Der Osten ist doch die Wiege des Hallenfußballs. Wir wären gerne in Wertingen geblieben." Die Aichacher Halle wurde im Laufe der vergangenen Jahre bei Vorrunden öfter nicht berücksichtigt - wegen schwindenden Zuschauerinteresses. In Friedberg messen sich am Donnerstag nicht weniger als acht Teams - ein großes Feld. Da kann man eine schwache Leistung in einem Gruppenspiel leichter korrigieren als bei nur zwei Gruppenspielen.

    Im Finale des Weihnachtscups mussten sich die Aindlinger überraschend dem Landesligisten FC Affing geschlagen geben. Affings Co-Trainer Ovidiu Palcu, der Trainer Stefan Tutschka erneut an der Bande vertritt, hofft, dass seine Spieler dort weitermachen, wo sie in Aichach aufgehört haben. "Wichtig ist, dass sich keiner verletzt und die jungen Spieler einen Schub für die Rückrunde bekommen", sagt Palcu. Den kann man im Abstiegskampf gebrauchen. Palcu würde sich auf eine Endrunde in Günzburg freuen. Augsburg sei in den letzten Jahren "nicht mehr der Renner" gewesen.

    Die Affinger treffen in der zweiten Gruppe auf den SV Mering, den BC Aichach und den VfL Ecknach. Der Kreisligist ist erstmals bei der schwäbischen Vorrunde dabei, weil er im vergangenen Jahr bis ins Finale der Landkreismeisterschaft stürmte (gegen den Landesligisten FC Affing). Die beiden Spielertrainer Daniel Nowak und Bernhard Haas haben allerdings mit zwei Schwierigkeiten zu kämpfen: Einerseits nehmen sie mit der identischen Mannschaft am Mittwoch bei der Landkreismeisterschaft teil, andererseits fehlt am Donnerstag ihr Torhüter Richard Schwarzer. "Wir haben nichts zu verlieren und wollen Spaß haben", sagt Nowak deshalb.

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