Schiltberg/Nürnberg 25 Sportvereine erhalten am heutigen Samstag in Nürnberg die „Sportplakette des Bundespräsidenten“. Darunter befindet sich auch der Schützenverein Immergrün Schiltberg. Schützenmeister Alois Eberl nimmt die Auszeichnung stellvertretend für die rund 40 Mitglieder entgegen.
Zusammen mit seiner Frau Annelies sowie dem Schützenkameraden Matthias Stempfl und dessen Freundin Antonie Halbinger reist Eberl heute nach Nürnberg. Finanziell bringe der Preis zwar nichts, aber er stärke das Image des Vereins. „So wie sich der FC Bayern Champions-League-Sieger nennen kann, haben wir dann die Sportplakette des Bundespräsidenten“, betont der Schützenmeister.
Wie es in einer Pressemitteilung des bayerischen Kultusministeriums heißt, wird mit der Plakette die Arbeit von Vereinen gewürdigt, die sich durch langjähriges Wirken hervorragende Verdienste um den Sport erworben haben. Kultusstaatssekretär Bernd Sibler übergibt den Preis im Rittersaal der Kaiserburg. Alle ausgezeichneten Vereine müssen mindestens 100 Jahre alt sein. Immergrün feierte dieses Jubiläum erst vor zwei Jahren.
Jugendarbeit muss vorbildlich sein
Über den Bayerischen Sportschützenbund (BSSB) und den Deutschen Schützenbund (DSB) reichte Eberl eine Bewerbung für die Immergrün-Schützen ein. „Darin mussten wir unter anderem nachweisen, dass wir eine ordentliche Jugendarbeit leisten und weitere gesellschaftliche Aufgaben erfüllen“, erklärt er.
Eberl wundert sich, dass nicht noch mehr Vereine im Landkreis ausgezeichnet werden. Immergrün sei eine Schützengesellschaft wie viele andere im Wittelsbacher Land. „Wir sind ein kleiner Verein, der sehen muss, wie er über die Runden kommt“, betont der Schützenmeister. (ull)