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Gersthofen startet mit einem Remis

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Gersthofen startet mit einem Remis

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    Thomas Rudolph
    Thomas Rudolph

    Gersthofen 85 Minuten mussten die 500 Zuschauer gestern Nachmittag in der Abenstein-Arena auf den ersten Bayernliga-Treffer des TSV Gersthofen warten. Dann traf Thomas Rudolph zum verdienten 1:1-Ausgleich im Auftaktspiel gegen den SV Heimstetten. Doch das Warten hat sich gelohnt. Es war eine Partie zweier offensiv ausgerichteter, spielerisch starker Teams auf höchstem Niveau mit Tempo und Torchancen in Hülle und Fülle.

    Ehe sich der TSV Gersthofen, der bis auf Christian Geiger (Urlaub) und Lukas Kling (Rote Karte) alle Mann an Bord hatte, so richtig sortiert und auf Bayernliga eingestellt hatte, brannte es bereits lichterloh im Strafraum. Beim ersten Mal konnte Eddi Keil noch gegen Orhan Akkurt klären (4.). Eine Minute später donnerte Memis Ünver das Leder an den Pfosten. Der aufgerückte Innenverteidiger Rafael Mayer hatte alle Zeit der Welt, den Abpraller anzunehmen und unhaltbar im langen Eck zu versenken. Für die Gersthofer Nerven war das natürlich Gift. Doch die Gelb-Schwarzen nahmen den Fehdehandschuh dieses 0:1 sofort an und antworteten mit flotten Kombinationen. Dennoch: Der TSV Gersthofen war mit dem 0:1 zur Pause gut bedient. Aber natürlich keineswegs zufrieden.

    Und so erzeugten die Schwarz-Gelben nach dem Wiederanpfiff des souveränen Schiedsrichters Michael Emmer gewaltigen Druck. Der Unparteiische aus Passau hatte nur eine strittige Szene, als er Ronny Roth nach einem Foul im Strafraum einen Elfmeter versagte (57.). Ansonsten leitete er tadellos. In der Schlussphase spielte nur noch der TSV Gersthofen. Johannes Hintersberger scheiterte mit einem Kopfball an Lehner (78.) und drei Minuten später war der aus Fischach stammende SVH-Schlussmann rechtzeitig aus seinem Kasten geeilt, als Sebastian Kinzel seinen Sturmpartner Daniel Raffler mit einem sogenannten „tödlichen Pass“ bediente.

    Die Vorarbeit zum Ausgleichstreffer leisteten dann Torhüter Christian Krieglmeier, der den Ball weit nach vorne schlug, und der eingewechselte Berkan Köroglu, der das Leder geschickt auf Thomas Rudolph weiter tropfen ließ. Wie der die halbe Abwehr mit rechts ins Leere laufen ließ und dann mit links ins lange Eck abschloss – das wäre allein schon das Eintrittsgeld wert gewesen. So war es die Krönung eines ganz hervorragenden Fußballspiels, das Appetit auf noch mehr Bayernliga-Fußball macht. (oli)

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