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Futsal: Zeit für die Kicker mit dem kleinen Ball

Futsal

Zeit für die Kicker mit dem kleinen Ball

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    Der SC Oberbernbach (am Ball Erkan Aydogdu gegen den TSV Friedberg) überraschte im Vorjahr bei den Futsal-Landkreismeisterschaften und qualifizierte sich für das Finale.
    Der SC Oberbernbach (am Ball Erkan Aydogdu gegen den TSV Friedberg) überraschte im Vorjahr bei den Futsal-Landkreismeisterschaften und qualifizierte sich für das Finale. Foto: Reinhold Rummel

    Die Techniker sind wieder gefragt bei der Futsal-Hallenlandkreismeisterschaft. Der kleine Ball rollt ab Freitag wieder bei den Fußballervereinen im Wittelsbacher Land. Ab 18.30 Uhr startet in der Vierfachturnhalle des Aichacher Gymnasiums die erste von zwei Vorrunden um die Landkreis-Krone.

    In zwei Vierer-Gruppen werden in der Paarstadt insgesamt vier Teilnehmer für die Endrunde ermittelt. Jeweils die beiden bestplatzierten Teams jeder Gruppe qualifizieren sich für die Endrunde am 5. Januar in Kissing. Damit nicht schon nach wenigen Spielen alles klar ist, ist der Spielplan variabel. Die Sieger der Eröffnungsspiele bestreiten die zweite Begegnung ihrer Gruppe. Endet eines der Eröffnungsspiele unentschieden, bleibt es beim ursprünglichen Spielplan für die jeweilige Gruppe. So soll es möglichst bis zum Schluss spannend bleiben. Die Spielzeit pro Partie beträgt zwölf Minuten.

    Das Interesse am Turnier hält sich aber in Grenzen. Kreisspielleiter Reinhold Mießl musste im Vorfeld viel telefonieren, um 16 Mannschaften zusammenzubringen. Zunächst hatten sich nur elf Teams angemeldet. Im vergangenen Jahr gingen 19 Mannschaften an den Start. So sind in diesem Jahr etwa die Bezirksligisten BC Adelzhausen und TSV Hollenbach nicht mit von der Partie. Beide waren im Vorjahr noch dabei, Adelzhausen qualifizierte sich sogar für die Endrunde. Am Start ist seit längerer Abstinenz wieder der Landesligist TSV Aindling, der in der Gruppe A mit den Kreisligisten Griesbeckerzell und BC Aichach sowie dem Kreisklassisten Oberbernbach die besten Karten auf das Weiterkommen haben durfte. Aindlings sportlicher Leiter Josef Kigle nimmt aber den Druck von seiner Mannschaft. „In der Halle gibt es eigentlich keine Favoriten. Jedes Team hat mindestens fünf gute Techniker, dann kann alles passieren.“ Dennoch will er von seinem Team etwas sehen: „Alle erwarten von uns, dass wir in die Endrunde kommen. Wir können uns nur blamieren. Und das will keiner von uns.“

    Warum Aindling diesmal beim Futsal dabei ist

    In den vergangenen Jahren war der Landesligist nicht in der Halle dabei. In diesem Jahr schon: „Die Spieler hatten einfach Lust zu spielen, deshalb treten wir an“, erzählt Kigle. Wie ernst es den Aindlingern ist, sieht man allein schon am Kader: Egal ob Torjäger Simon Knauer, Moritz Buchhart oder Daniel Deppner – das Team besteht fast ausschließlich aus Landesligakickern. Einzige Ausnahme ist Michael Wiesmüller, der Torwart der zweiten Mannschaft. Er wird sich mit Florian Peischl abwechseln. Stammkeeper Sven Wernberger, der erst vor wenigen Wochen nach einer langen Verletzungspause zurückgekehrt war, setzt aus. Und dennoch betont Kigle: „Ich weiß nicht, ob Griesbeckerzell oder Aichach beim Futsal stärker ist. Wir bleiben auf jeden Fall locker.“

    Keinen großen Stress macht sich auch der BC Aichach. Der Gruppengegner der Aindlinger möchte aber dennoch auf heimische Parkett weiterkommen: „In der Halle ist alles möglich. Man kann gegen die Favoriten gewinnen und gegen unterklassige Teams ausscheiden“, sagt der sportliche Leiter Frank Burghart. Erster Anwärter auf den Gruppensieg ist für ihn der TSV Aindling: „Die sind natürlich Favorit. Griesbeckerzell und Oberbernbach liegen mit uns auf Augenhöhe.“ Denn auch der Kreisklassist darf nicht unterschätzt werden. Im vergangenen Jahr schaltete der SCO Hollenbach aus und qualifizierte sich für die Endrunde. Da möchte auch Kreisligist FC Affing hin, der zusammen mit Ligakonkurrent SSV Alsmoos-Petersdorf in Gruppe B favorisiert ist. Außenseiter sind A-Klassist Türkspor Aichach sowie B-Klassist FC Igenhausen.

    Das zweite Vorrundenturnier findet am Freitag, 30. Dezember, in Dasing statt. In der Grundschulturnhalle gehen unter anderem Titelverteidiger FC Stätzling sowie Vorjahresfinalist TSV Dasing an den Start. Auch die Landesligisten SV Mering und Kissinger SC sind wieder dabei.

    Kreismeisterschaften der Männer

    Vorrunde Aichach(Freitag, 16. Dezember ab 18.30 Uhr)

    Gruppe A TSV Aindling, SC Griesbeckerzell, BC Aichach, SC Oberbernbach

    Spielplan

    TSV Aindling – SC Griesbeckerzell

    SC Oberbernbach – BC Aichach

    TSV Aindling – SC Oberbernbach

    BC Aichach –

    SC Griesbeckerzell – SC

    BC Aichach – TSV Aindling

    Gruppe B FC Affing, FC Igenhausen, Türkspor Aichach, SSV Alsmoos-Petersdorf

    Spielplan

    FC Affing – FC Igenhausen

    Türkspor Aichach – Alsmoos-Petersdorf

    FC Affing – Türkspor Aichach

    Alsmoos-Petersdorf – FC Igenhausen

    FC Igenhausen – Türkspor Aichach

    Alsmoos-Petersdorf – FC Affing

    Vorrunde (Freitag, 30. Dezember, Dreifachturnhalle)

    Gruppe A SV Wulfertshausen, Kissinger SC, FC Stätzling,

    Spielplan

    SV Wulfertshausen – Kissinger SC

    FC Stätzling – TSV Friedberg

    SV Wulfertshausen – FC Stätzling

    TSV Friedberg – Kissinger SC

    Kissinger SC – FC Stätzling

    TSV Friedberg – SV Wulfertshausen

    Gruppe B BC Rinnenthal, SV Mering, SV Ottmaring,

    Spielplan

    BC Rinnenthal – SV Mering

    TSV Dasing – SV Ottmaring

    BC Rinnenthal – TSV Dasing

    SV Ottmaring – SV Mering

    SV Mering – TSV Dasing

    SV Ottmaring – BC Rinnenthal

    Paarungen Die Sieger der Eröffnungsspiele bestreiten die zweite Begegnung ihrer Gruppe. Sonst bleibt es beim ursprünglichen Spielplan.

    EndrundeKissing (Donnerstag, 5. Januar, Paartal-Halle ab 18.30 Uhr)

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