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Futsal: Geht die Stätzlinger Jubelorgie weiter?

Futsal

Geht die Stätzlinger Jubelorgie weiter?

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    Vor einer absoluten Premiere stehen die Landesliga-Fußballer des FC Stätzling an diesem Samstag, 27. Januar. Das Team aus dem Friedberger Stadtteil ist bei den bayerischen Futsal-Meisterschaften im fränkischen Bad Neustadt an der Saale am Start und misst sich dort mit den anderen bayerischen Bezirkssiegern im Kampf um die bayerische Hallenkrone. Die Stätzlinger bestreiten dabei um 14 Uhr auch das Eröffnungsspiel des Turniers gegen den Bezirksligisten TSV Rottendorf, den Meister aus Unterfranken. Stätzlings Trainer Alex Bartl erzählt, wie er das Turnier sieht und was er sich erwartet.

    Herr Bartl, wie ist denn die Stimmung im Team vor diesen bayerischen Meisterschaften?

    Alex Bartl: Die Stimmung ist natürlich prächtig, die Jungs freuen sich riesig. Das wird für die meisten sicher ein einmaliges Erlebnis bleiben. Die Mannschaft hat schon mit dem Auftritt bei der schwäbischen Endrunde in Günzburg Vereinsgeschichte geschrieben und darum die Vorfreude nun besonders groß.

    Haben Sie ihr Team speziell vorbereitet und noch einmal in der Halle trainiert?

    Bartl: Nein, haben wir nicht. Wir haben ja keine Halle und wir haben ja schon vor den schwäbischen kein spezielles Training abgehalten. Wir lassen uns überraschen.

    Wie sieht denn der Kader aus?

    Bartl: Es sind wieder dieselben Spieler, die auch schon bei der Vorrunde in Friedberg und der Endrunde in Günzburg dabei waren. Die haben es sich auch verdient, nun bei der „Bayerischen“ dabei zu sein. Es wäre ja unfair, jetzt jemanden zu streichen und einen anderen Spieler mitzunehmen.

    Was rechnen Sie sich denn aus bei dieser bayerischen Endrunde? Sie stellen nach dem Bayernligisten TSV Großbardorf immerhin den klassenhöchsten Teilnehmer.

    Bartl: Eine Prognose ist schwer, schließlich kennen wir ja keine einzige der teilnehmenden Mannschaften. Aber das sind alles Teams, die sich in ihren Bezirken durchgesetzt haben. Auch die Tatsache, dass wir von der Ligazugehörigkeit das zweithöchste Team sind, muss nichts heißen. Die Klassenzugehörigkeit sagt im Futsal wenig aus. Trotz allem wäre es natürlich schön, wenn wir das Halbfinale erreichen würden – und das haben wir uns auch zum Ziel gesetzt. Dennoch ist es die bayerische Endrunde, die die Jungs einfach genießen sollen.

    Wie wird die Anfahrt gestaltet?

    Bartl: Wir fahren am Samstag um 8 Uhr mit dem Bus von Stätzling ab – und der Bus ist voll, wir werden also Unterstützung haben. Bleibt abzuwarten, ob die Jungs dann die weite Anfahrt etwas in den Beinen haben werden. Leider haben wir für dieses Wochenende keine Hütte bekommen (lacht). (Anmerkung der Redaktion: Zur schwäbischen Endrunde waren die Stätzlinger direkt vom Hüttenausflug angereist.)

    Abschließend noch eine Frage zur Diskussion Futsal gegen Hallen-Fußball. Wie sehen Sie das?

    Bartl: Futsal ist etwas anderes als Hallen-Fußball. Ich finde Futsal nicht verkehrt, auch wenn man ihn vielleicht durch ein paar Regelanpassungen noch etwas attraktiver machen könnte. Dass das Interesse am Kick unter dem Hallendach nachgelassen hat, liegt nicht am Futsal – auch im Freien lässt das Interesse am Amateurfußball ja spürbar nach. Ob es wieder einmal so wird, dass 2000 Leute wie einst in der Augsburger Sporthalle bei einer Endrunde zuschauen werden, kann ich mir nicht vorstellen – auch dann nicht, wenn wieder mit Bande gespielt würde.

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