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Futsal: Der FC Stätzling gibt wieder den Ton an

Futsal

Der FC Stätzling gibt wieder den Ton an

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    David Schmid (am Ball) und der TSV Dasing schafften den Sprung in die Endrunde. im Halbfinale setzte sich der TSV klar gegen den FC Affing um Maximilian Mehrwald durch.
    David Schmid (am Ball) und der TSV Dasing schafften den Sprung in die Endrunde. im Halbfinale setzte sich der TSV klar gegen den FC Affing um Maximilian Mehrwald durch.

    Erstmals werden die Futsal-Meisterschaften des Landkreises Aichach-Friedberg und der Stadt Augsburg gemeinsam durchgezogen. In vier Vorrundenturnieren in Dasing und drei in Friedberg stehen jetzt die ersten acht Teilnehmer der Endrunde am Samstag, 29. Dezember, in Dasing fest. In der Vorrunde zeigte sich: Der Titel führt dort über den FC Stätzling. Die Hallen-Zauberer des Bezirksligisten qualifizierten sich in der Dasinger Dreifachturnhalle mit einem starken Auftritt. Die Bezirksligisten Aindling und Affing sind dagegen bereits ausgeschieden.

    Für die Finalrunde qualifizierten sich die Bezirksligisten FC Stätzling, Kissinger SC, Türkspor Augsburg II (Kreisklasse) und der Kreisligaspitzenreiter TSV Haunstetten für die Gruppe eins. In der Gruppe zwei werden die TG Viktoria Augsburg (Bezirksliga) und die drei Kreisklassisten TJKV Augsburg, SpVgg Bärenkeller und der amtierende Landkreismeister Dasing antreten. Turnierleiter Günther Behr verzeichnete beim ersten Vorrundenturnier der Gruppe A in Dasing einen mageren Zuspruch. Nur knapp 100 Besucher weilten am Samstag beim Hallenkick. „Der Termin hat sicher auch dazu beigetragen“, so der Neuburger, der zum Ausdruck brachte, „dass sich der Verband deutlich Gedanken zur Hallenmeisterschaft machen muss.“

    Die Stimmung bei FCS-Trainer Rainer Koch war natürlich bestens: „Das hat mal wieder enorm Spaß gemacht, die Burschen bei ihrem Auftritt auf dem Parkett zu betreuen.“ Im Finale setzten sich die Grünen gegen Hausherr TSV Dasing klar mit 3:0 durch. Der Kreisklassist überzeugte aber auch auf dem Weg ins Finale und unterstrich seine Begeisterung für den Hallenkick. Coach Jürgen Schmid sagte: „Wir haben uns nach einem schweren Auftakt enorm gesteigert und ein hervorragendes Halbfinale gegen Affing abgeliefert.“ Er freute sich trotz der Finalpleite über das erneute Erreichen der Endrunde: „Gegen den amtierenden schwäbischen Hallenmeister haben wir eine Lehrstunde bekommen.“

    Thomas Grammer, der den TSV Aindling betreute, war trotz des Ausscheidens nicht unzufrieden. „Wir haben gezeigt, dass es allen Spaß gemacht hat, und bei etwas mehr Glück hätten wir uns durchaus auch für die Endrunde qualifizieren können.“ Auch Bastian Schaller vom Kreisklassisten SV Wulfertshausen war mit der Vorstellung seiner Hallentruppe nicht unzufrieden. „Es sind Kleinigkeiten, die zu einem erfolgreichen Abschneiden führen“, rechnete er sich in der starken Gruppe eins nur Außenseiterchancen aus. Die Dasinger überraschten seine Truppe mit dem Führungstreffer durch Christoph Schwegler, „da wäre vielleicht dann mehr drin gewesen.“ Der Bezirksligist FC Affing deutete einmal mehr an, dass man technisch versierte Akteure auf dem Parkett hat. Die von Marc Al-Jajeh betreute Truppe schaffte zwar den Sprung in das Halbfinale, dort musste man sich aber dann klar dem TSV Dasing mit 0:4 beugen. Im zweiten Halbfinale kam der Stätzlinger Express leicht ins Wanken. Allerdings agierte die Augsburger Vertretung des TSV Pfersee streckenweise sehr robust, was FCS-Trainer Rainer Koch erboste.

    Spannend und teilweise auch hektisch ging es beim Turnier in der Friedberger TSV-Halle zu. Der Kissinger SC I verlor dann das Endspiel gegen die TV Viktoria hauchdünn mit 0:1. Der BC Rinnenthal und der TSV Friedberg mit ihren gemischten Mannschaften kamen jeweils nicht über den dritten Platz in ihren Gruppen hinaus und verpassten damit das Halbfinale.

    Zwei Vorrunden richteten die Sportfreunde Friedberg in der Max-Kreitmayr-Halle aus. Der FC Igenhausen scheiterte in den Gruppenspielen. Während neben den Finalisten auch noch der FC Haunstetten ansehnliche Spielzüge aufzuweisen hatte, versuchten andere Akteure ihre persönlichen Unzulänglichkeiten durch zum Teil unverhältnismäßig aggressives Auftreten gegen Gegenspieler und Schiedsrichter zu kaschieren. Negativer Höhepunkt war dabei sicher die berechtigte Rote Karte gegen einen Spieler vom FC Öz Akdeniz Augsburg.

    Der als Favorit gehandelte Türkspor Augsburg zeigte in Turnier vier neben der besten Spielanlage auch die gewitztesten Einzelspieler, die durchaus mit dem einen oder anderen Kabinettstückchen zu glänzen wussten. Auch in diesem Turnier hatten einige Akteure ihre Nerven nicht im Griff. So waren die Schiedsrichter gezwungen, einen Spieler vom FC Hellas Augsburg mit Rot und deren Trainer mit einer Gelb-Roten Karte der Halle zu verweisen. (mit pt)

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