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FußballAichacher NachrichtenAN: Kandidat fürs Mittelfeld

FußballAichacher NachrichtenAN

Kandidat fürs Mittelfeld

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    Kandidat fürs Mittelfeld
    Kandidat fürs Mittelfeld

    Aindling Sofort wieder rauf: Diese Parole geben viele Fußballteams nach einem Abstieg aus. Vor einigen Wochen verließ der TSV Aindling nach 17 Jahren die Bayernliga, wenngleich er die Relegation ungeschlagen überstanden hatte. Aber die Auswärtstorregelung entschied gegen Aindling. Jetzt muss sich die Mannschaft in ihrer neuen Umgebung, der Landesliga Südwest, erst mal zurechtfinden.

    Mehr denn je setzen die Verantwortlichen am Schüsselhauser Kreuz auf den eigenen Nachwuchs. Wer nun von der jungen Truppe gleich wieder einen Spitzenplatz verlangt und von einer sofortigen Rückkehr in die Bayernliga träumt, der dürfte die Mannschaft überfordern. Gerade Jungspunde brauchen Zeit und Geduld, um sich zu entwickeln. Der Abgang von Torhüter Thomas Geisler war schmerzlich. Dass sich Giovanni Goia, Jan Penic und Aldin Medara ebenfalls verabschiedet haben, dürfte leichter zu verkraften sein. Was sich verbessert hat, das ist die Qualität auf der Bank. Dort nahmen im Frühjahr vorwiegend Talente Platz, die kaum Erfahrung aus dem Männerbereich mitbrachten.

    Im AN-Check geben die Aichacher Nachrichten einen Überblick über die Mannschaftsteile und wagen eine Prognose für die Vorrunde.

    Abwehr

    Der TSV Aindling und seine Torhüter: Darüber ließe sich lange debattieren. Thomas Gebauer, der sich nicht zuletzt als Elfmetertöter einen Namen machte, müsste man hier würdigen und auch seinen Nachfolger Thomas Geisler, der seither neun Jahr lang als gesetzt galt, egal wie der Trainer auch hieß. Sein schweres Erbe tritt Tobias Hellmann an, der aus dem Team zwei aufrückt und bisher nur selten in der ersten Mannschaft eingesetzt wurde.

    Der ehemalige BCA-Keeper hat eine Viererkette vor sich, die in dieser Umgebung sicher gehobenen Ansprüchen genügt. Kapitän Tobias Völker ist an Bord geblieben, eine eminent wichtige Personalie. An seiner Seite wird wieder Kilian Huber aufkreuzen. Rechts dürfte Julian Bergmair verteidigen, links Johannes Mahl. Die Defensive könnte wieder der stärkste Mannschaftsteil der Aindlinger werden.

    Mittelfeld

    Philipp Körner, im Winter aus Meitingen gekommen, hat sich auf Anhieb in die Startelf gespielt. Er dürfte für die Sechser-Position in Betracht kommen. Spielgestalter: Diese Rolle wird wohl Daniel Deppner zukommen, der sich in der Bayernliga ins Blickfeld schob, nicht nur aufgrund seines starken linken Fußes. Wenn Benjamin Wilhelm fit ist, kann er ebenso einen Stammplatz beanspruchen wie Manuel Steinherr, den Trainer Roland Bahl nach seiner Verletzungspause noch etwas bremst in seinem Tatendrang. Wilhelm und Bahl kennen sich von gemeinsamen Zeiten bei der U23 des FC Augsburg her.

    Angriff

    21 Bayernliga-Tore erzielte Simon Knauer in der vergangenen Saison. Eine Bilanz, von der so mancher Kicker ein Leben lang träumt. Keine Frage: Diese Spitze soll auch in den kommenden Monaten wieder stechen. Unterstützung für Knauer erhofft sich Bahl vor allem von Patrick Modes, der zu den vielen Eigengewächsen in dieser Mannschaft zählt, die aus der Jugend raus sofort Fuß fassten bei den Männern.

    AN-Prognose

    Wahrscheinlich erscheint, dass sich der TSV Aindling im Mittelfeld der Landesliga Südwest einreiht. Der FC Gundelfingen oder der TSV Landsberg, die sich zuletzt in dieser Klasse bewährt haben, dürften doch um einiges stärker einzuschätzen sein. Dass sich die Aindlinger nach dem Abstieg gleich wieder nach unten orientieren müssen, das erscheint unwahrscheinlich. Schon allein deshalb, weil Leuten wie Tobias Völker und Simon Knauer wieder ein starkes Jahr zuzutrauen ist.

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