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Fußball aktuell: Pipinsrieder Paukenschlag

Fußball aktuell

Pipinsrieder Paukenschlag

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    Mit einem 5:0-Erfolg gegen Falke Markt Schwaben (links Nico Grabl) verließen Yilmaz Kinaci (am Ball) und seine Kollegen vom FC Pipinsried die Abstiegsränge in der Landesliga und hoffen verstärkt auf den Klassenerhalt.
    Mit einem 5:0-Erfolg gegen Falke Markt Schwaben (links Nico Grabl) verließen Yilmaz Kinaci (am Ball) und seine Kollegen vom FC Pipinsried die Abstiegsränge in der Landesliga und hoffen verstärkt auf den Klassenerhalt. Foto: Foto: Eberle

    Altomünster-Pipinsried Der FC Pipinsried ähnelt in diesen Wochen einem Boxer, der zwar angeschlagen ist, aber keineswegs daran denkt, das Handtuch zu werfen. Dazu haben die Kicker aus dem kleinen Ort in der Marktgemeinde Altomünster auch nicht den geringsten Anlass. Das zeigte sich am Mittwochabend, als man dem FC Falke Markt Schwaben im Kellerduell der Landesliga Süd überdeutlich die Grenzen aufzeigte. Mit 5:0 (1:0) konnte der FCP gar den höchsten Saisonsieg feiern.

    Roland Baumgärtner fungierte gestern nur als Trainer. Nach seiner Verletzung aus dem Spiel in Landsberg besteht der Verdacht auf einen mehrfachen Bänderriss: „Das 1:0 von Schön war ganz wichtig.“ Doch dieser Treffer war noch kein Befreiungsschlag. Baumgärtner: „In der ersten Halbzeit sind wir richtig geschwommen. In der Halbzeit haben wir umgestellt. Es war wichtig, dass wir die Abstiegsplätze verlassen haben.“ Fünf Spiele vor dem Finale hat Pipinsried nun 35 Punkte auf dem Konto; es sieht ganz danach aus, dass auch in der nächsten Runde hier Landesliga-Fußball geboten wird.

    Auf Abseits zu spielen, ist stets mit Risiken behaftet. Als Dominik Schön von der Mittellinie aus allein nach vorne stürmte, blieb die Fahne des Assistenten unten. Der Pipinsrieder behielt die Ruhe und hob in der 13. Minute die Kugel zum 1:0 in die Maschen. Diese Pausenführung war für den FC durchaus schmeichelhaft, denn wiederholt brannte es richtiggehend im Strafraum der Hausherren.

    Nun kam die große Zeit von Michael Funk, der erst mit einem Heber ins lange Eck erfolgreich war, ehe er Benedikt Mach den Ball abnahm und nach einem Spurt das 3:0 erzielen konnte. Den Falken aus dem Osten von München waren nun die Flügel gestutzt, es sah schon arg nach Resignation aus, was sie in der Schlussphase boten. Pipinsried konnte es recht sein; so kamen auch noch Markus Hanusch und Daniel Daffner zu Toren.

    Torhüter Johannes Steiner glitt nach einer Flanke das Leder aus den Händen, es landete an der Latte. Diesen Lapsus machte er später wett, als er gegen Sasa Memisevic mit dem linken Bein klären konnte.

    FC Falke Markt Schwaben Fritz, Weidenthaler, Mach, Grabl, Beierkuhnlein (78. Stegmeier), Sattelmayer (71. Mrowczynski), Schmalz, Grünewald, Hölzlein (61. Syleimam), Bareuther, Memisevic.

    Pipinsried Steiner, Finkenzeller, Hanusch, Adrianowytsch, Leidenberger, Horky, Beqiri, Sandner (78. Longo), Schön, Funk (81. Daffner), Kinaci (46. Hüttner).

    Tore 1:0 Schön (13.), 2:0 Funk (48.), 3:0 Funk (67.), 4:0 Hanusch (78.), 5:0 Daffner (83.) – Schiedsrichter Rolle (SpVgg Neunkirchen) – Zuschauer 300.

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