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Fußball: „Wir wissen, was auf uns zukommt“

Fußball

„Wir wissen, was auf uns zukommt“

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    „Neuzugang“: Peter Galun (links) ist nach seinem Kreuzbandriss im Testspiel gegen 1860 München im vergangenen März wieder am Ball.
    „Neuzugang“: Peter Galun (links) ist nach seinem Kreuzbandriss im Testspiel gegen 1860 München im vergangenen März wieder am Ball. Foto: Archivfoto:

    Affing Während der Winterpause können sich die Fußballer erholen und ein wenig abschalten. Funktionäre wie Trainer haben die Gelegenheit, an den Stellschrauben zu drehen, damit die sportlichen Ziele im Frühjahr erreicht werden. Beim FC Affing müssen sich die Verantwortlichen in diesen Wochen den Kopf nicht zerbrechen. Schließlich führt der Verein die Tabelle der Bezirksoberliga mit einem Plus von sieben Punkten an. Darum sah Stefan Tutschka als Trainer im Winter keinen Handlungsbedarf: „So wie wir dastehen, was sollen wir da tun?“

    Daher gibt es vom ehemaligen Landesligisten derzeit auch nicht viel Neues zu vermelden. Denis Ahmetovic hat den Klub in Richtung Österreich verlassen. Daneben war Michael Riegel, der sportliche Leiter, in zwei Fällen bei Gesprächen mit Spielern erfolgreich. Demnach werden Alexander Chetschik und Maximilian Lehner auch in der Spielzeit 2012/13 das Trikot dieses Klubs tragen.

    Wenngleich an der Frechholzhausener Straße in diesem Winter kein neuer Kicker anheuerte, wird der BOL-Kader dennoch um einen Namen größer. Peter Galun kann wieder eingreifen. Im Testspiel gegen 1860 München hatte er sich einen Kreuzbandriss zugezogen, sodass er erst in diesen Tagen wieder mit dem Training beginnen kann. Die Personalie könnte in den kommenden Wochen durchaus von Bedeutung sein. Denn an Talenten mit Perspektiven herrscht bei der Nummer eins in der Bezirksoberliga kein Mangel, eher schon bei den erfahrenen Kräften. Und dieser Kategorie ist Peter Galun zuzuordnen.

    Offiziell los geht’s mit den Übungseinheiten in diesem Jahr am Montag, 6. Februar. Zuvor trifft man sich einige Male im Soccercenter in Gersthofen. Bei diesem Hallenkick steht der Spaß im Vordergrund. Einige Male treffen sich die Affinger auch in Meitingen. Dort bietet das Fitnessstudio Vita-Fit viele Möglichkeiten, um sich zu trimmen und in Form zu bringen. Vier Einheiten die Wochen – das ist in nächster Zeit Standard. Am Rosenmontag hat das Team frei, am Faschingsdienstag (21. Februar) aber fließt der Schweiß schon wieder. Zum Programm zählen auch sechs Vorbereitungsspiele, die meisten davon werden auf Kunstrasen in Gersthofen ausgetragen.

    Das Affinger Polster in der Tabelle kann sich sehen lassen. Der Zweite liegt bereits sieben Zähler zurück, der Dritte gar zehn. Gleichwohl ist Tutschka bestrebt, den Ball flach zu halten. „Wir wissen, was auf uns zukommt“, betont er und will diese Worte in erster Linie als Warnung an seine Leute verstanden wissen. Schließlich möchte man die Scharte, die der Abstieg im Mai 2011 hinterließ, sogleich auswetzen. „Das Programm schreibt sich Sie“, versichert der Trainer. Am 10. März wird seine Truppe in Kaufbeuren erstmals gefordert. Das nächste Auswärtsspiel steht zwei Wochen später in Nördlingen an, ehe drei Heimspiele folgen. Nicht zuletzt mit dem SV Egg an der Günz haben die Affinger noch ein Hühnchen zu rupfen. Bei diesem Team kassierte man die erste Niederlage der Saison 2011/12.

    Wenn die Affinger Kicker sich nicht blenden lassen von der Tabelle, dann werden sie weiter für Furore sorgen. Tutschka wird nicht müde, seine Schützlinge zu warnen: „Wenn wir das erste Spiel verlieren und Mindelheim gewinnt, dann sind es nur noch vier Punkte Vorsprung. Der Monat März und Anfang April werden richtig knackig.“

    Bleibt die Mannschaft auf Kurs, so wie es im vergangenen Herbst der Fall war, könnte am Ende gar erstmals in der Vereinsgeschichte des FC Affing die Bayernliga stehen. Auch bei diesem Thema bleibt Stefan Tutschka betont vorsichtig: „Das Ziel heißt Landesliga. Wenn wir mehr erreichen, haben wir nichts dagegen.“

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